Nutztier Huhn - Acht Cent für ein Leben?

Endstation Geflügelschlachthof

Legehennen sind meist immer nur so lange interessant, bis sie das Eierlegen einstellen. Für unproduktive Hühner heißt es oft: Endstation Geflügelschlachthof. Doch geht es nicht auch anders? hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber begleitet eine große Ausstallungsaktion der Initiative Rettet das Huhn. Auf rund 300 todgeweihte Tiere wartet nun ein neues Leben.

Tiere in Not - VOX-DOCMA TV - Frank Weber und Hhner
© VOX-DOCMA TV

Hochleistungslegehennen gelten bereits nach etwa einem Jahr als unproduktiv - das gilt für Hennen aus Bodenhaltung ebenso wie für Bio-Hühner. Nach kurzer Lebenszeit werden die Tiere ausgestallt - also eingefangen und zum Schlachthof transportiert. Initiativen wie "Rettet das Huhn" kaufen den Legebetrieben ihre "unproduktive Ware" zum gängigen Schlachtpreis von gerade einmal sieben bis acht Cent pro Huhn ab und vermitteln sie an Privathaushalte. Auf diese Weise dürfen die Hennen weiterexistieren - als Lebewesen und nicht als Maschinen.

Buchtipp

Im Buch "Das Huhn - Geschichte, Biologie, Rassen" von Joseph Barber geht es nicht nur um die Themen Herkunft und Domestikation, Biologie sowie Verhalten. Das Kapitel "Intelligenz und Lernen" beschäftigt sich mit den ungeahnten Fähigkeiten von Hühnern und lädt zum Staunen ein.

html: Die Initiative "Rettet das Huhn"

Die Initiative "Rettet das Huhn"

html: Frank Weber - Franziskustierheim Hamburg

Frank Weber - Franziskustierheim Hamburg

Lokstedter Grenzstraße 7
22527 Hamburg
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Das Haushuhn