Schlammspringer: Leben in zwei Welten
Bei den urtümlich wirkenden Schlammspringern könnte man fast meinen, dass sie irgendwo in der Evolution steckengeblieben sind. Dass dem nicht so ist, erfährt hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn bei dem Schlammspringer-Experten Frank Wrobbel.

Bei dem Schlammspringer handelt es sich nicht etwa um eine evolutionäre Zwischenform, sondern um einen Fisch, dessen Vorderflossen sich zu Armen ausgebildet haben. Das eigentümliche Tier besiedelt mittlerweile zwei Welten: Das Wasser und seine Überflutungen sowie das Land und seine Ebbe. Schlammspringer sind sogar in luftigen Höhen anzutreffen. Dank einer Saugnapf-Funktion an den Bauchflossen können sie auf Bäume klettern.
Buchtipp
In dem bildgewaltigen Sammelband "Life - Außergewöhnliche Überlebensstrategien von Tieren & Pflanzen" von Martha Holmes und Michael Gunton werden verblüffende Methoden der Anpassung vorgestellt. Hier gibt es auch Informationen zur Evolutionsgeschichte der Schlammspringer.