Schlittenfahren mal anders - Auf die Goaßln, fertig, los!
hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn macht sich auf den Weg ins verschneite Oberösterreich, um in vollem Tempo über die Piste zu sausen.

Hier kommen aber weder Ski noch Snowboard zum Einsatz, sondern ein traditioneller Goaßl-Schlitten. In Königswiesen wartet Schimmelstute Stella schon auf ihren Einsatz. Unter der Anleitung von Goaßl-Experte Hans Tober-Kastner fegt Diana mit viel Karacho durch das idyllische Winterwunderland. Das rasante Duo macht sich gut, aber können die beiden auch mit echten Profis mithalten? Ein kleines Goaßl-Schlittenrennen soll´s zeigen.
Der Goaßl-Schlitten verdankt seinen Namen der Ziege, da die sichelförmigen Kufen des Gefährtes stark an die beiden gebogenen Hörner des Alpenbewohners (Goaß) erinnern. Als traditionelles, schnelles und wendiges Schneefahrzeug kam er weniger als Arbeitsschlitten zum Einsatz, sondern eher als Transportmittel für Gewerbetreibende und deren Knechte. Das Fahren unterscheidet sich stark vom Kutschieren. Immerhin gibt es beim Goaßl-Schlitten keine Bremsen, sondern lediglich eine Vorrichtung am Hintergeschirr, die das Pferd auf Distanz zum Schlitten hält. Das Fahren funktioniert daher nur lautstark über Stimmkommandos. Wer sich bei einem Goaßl-Rennen probieren will, sollte sein Zugtier gleichbleibend traben lassen. Galopp bedeutet nämlich Disqualifikation...