Singapura - eine kleine, exotische Rarität
Die Singapura erinnert nicht nur wegen ihres Namens an exotische Welten.

Blickt man der zierlichen Katze in die mandelförmigen Augen und in das aufgeschlossene Gesicht, fühlt man sich beinahe schon ins ferne Singapur versetzt. Ob es sich bei dem südostasiatischen Inselstaat allerdings tatsächlich um das Herkunftsgebiet der Samtpfote handelt, konnte bisher noch nicht eindeutig geklärt werden. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn trifft sich mit Singapura-Züchterin Juliette Huropp und ihrer grazilen Rasselbande, um mehr über die anmutigen, elfenbeinfarbenen Schönheiten zu erfahren und zwei von ihnen beim Umzug in ein neues Zuhause zu begleiten.
Die schlanke "Grazie" ging wahrscheinlich aus einer Verpaarung zwischen einer Burma-Katze und einer Abessinier-Katze hervor. Bei der Singapura handelt es sich um die kleinste Katzenrasse der Welt. Gerüchte und Klatschgeschichten besagen, dass die schmal gebaute Samtpfote einst in den engen Abflusskanälen Singapurs Zuhause war und daher auch ihre geringe Größe herrührt. Heute wird die zierliche Statur aber eher als ein Ergebnis der Zucht mit mittelgroßen Katzen angesehen. Singapuras gelten als sehr anhänglich, sanft und verschmust. Die unkomplizierten, geselligen Stubentiger vertragen sich zudem meist gut mit anderen Artgenossen. Da die Singapura zu den seltensten Katzenrassen überhaupt zählt, muss beim Erwerb mit langen Wartezeiten gerechnet werden.