Vor einiger Zeit bekam hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf Besuch von Hündin Linda. Schnell stellte sich heraus, dass die Vierbeinerin während eines unbeobachteten Moments gedeckt und erfolgreich befruchtet wurde. Seither sind einige Wochen vergangen und Linda wartet erneut auf ihre Untersuchung. Diesmal geht es aber nicht nur um sie, sondern auch um ihre fünfköpfige Rasselbande, die die Besitzerinnen ganz schön auf Trab hält. Die kleine Hündin hat ganze Arbeit geleistet und ein quirliges, wimmernden Quintett zur Welt gebracht. Neben zwei kerngesunden Mädchen und zwei strammen Jungs ist ein Baby allerdings sehr schwach. Mittels Zwangsfütterung besteht aber noch eine Chance für das kleine Kummerkind...

Hundewelpen werden taub und blind geboren. Als sogenannte Nesthocker können sich die Kleinen nicht selbst versorgen und sind komplett auf die Hilfe des Muttertieres angewiesen. Nach etwa zwölf Tagen öffnen sich Augen und Ohren der Neugeborenen. Etwa eine Woche später versucht der Nachwuchs die ersten Schritte zu unternehmen. Nach drei Wochen können die Kleinen zusätzlich feste Nahrung vertragen. In einem größeren Wurf kommt es nicht selten vor, dass ein Kummerkind besondere Aufmerksamkeit benötigt. Der Unglückswurm ist oft kleiner, schwächer und kränklicher als seine Geschwister. Häufig wird er an der mütterlichen Milchbar von seinen Brüdern und Schwestern abgedrängt.