Tiergestützte Therapie - Ein Lektion in Sachen Menschlichkeit
hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn macht sich auf den Weg in die integrative Kindertagesstätte Arche Noah in Mühlheim am Main, um den tierischen Therapeuten Ben kennenzulernen.

Der Golden Retriever ist aus dem Alltag der 30 gehandicapten Kinder nicht mehr wegzudenken und spornt sie zu immer neuen Taten an. Einige der quirligen, jungen Hüpfer wachsen Dank Ben über ihre Grenzen hinaus. So kommt es nicht selten vor, dass ein Knirps mit Gehbehinderung dem Rüden aufgeregt hinterherläuft oder dass ein Kind mit Sprachentwicklungsverzögerung mit dem Vierbeiner spricht und manchmal gar nicht mehr aus dem Plappern herauskommt. Ben motiviert die Kinder aber nicht nur. Er ist auch ein guter Zuhörer und treuer Begleiter.
Besonders gehandicapte Kleinkinder profitieren von Therapiehunden. Die Vierbeiner können sie bei der Persönlichkeitsbildung und der individuellen Entfaltung ungemein unterstützen. Die treuen Gefährten begegnen den Zwergen mit einer unvoreingenommenen Offenheit, die zur Kontaktaufnahme geradezu einlädt. Die Winzlinge fassen sofort Vertrauen und gehen meist schnell auf Tuchfühlung. Hunde haben keine Vorurteile und sind im Umgang mit gehandicapten Menschen auch nicht gehemmt. Sie motivieren, integrieren, beflügeln und sind ausnahmslos sowie bedingungslos für JEDEN Menschen da. Therapiehunde sind eben so viel mehr als bloß Hunde. Sie sind Engel auf vier Pfoten, die vielen Zweibeinern zeigen, was Menschlichkeit wirklich heißt...