Vermittlungsaufruf
hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber wird zu einem neuen Fall gerufen und macht sich sofort auf den Weg nach Brandenburg an der Havel. Auf einem Frachter, der hier festgemacht hat, spielte sich ein trauriges Drama ab. Der Schiffsführer erlag plötzlich und unerwartet einer schweren Krankheit und hinterlässt damit fünf namenlose Hunde. Kerstin Strauss kannte den Verstorbenen flüchtig. Seit seinem Ableben versucht sie verzweifelt, neue Besitzer für die Hunde zu finden.

Der Tierschutzexperte weiß aus Erfahrung, wie schwierig es ist, gleich fünf Hunde unterzubekommen. Glücklicherweise hat sich der Leiter des Waldtierheimes Verlorenwasser, Wolfgang Aland, dazu bereit erklärt. Ungefähr zweihundert Tiere leben auf dem 40.000 Quadratmeter großen Gelände. Das Waldtierheim in der Nähe von Bad Belzig existiert schon seit über zehn Jahren, dabei stand es 2007 nach finanziellen Schwierigkeiten kurz vor dem Aus.
Neues Zuhause gesucht

Von Tierärztin Jana Giesel werden die Vierbeiner eingehend untersucht. Alle sind gesund und munter. Während der Untersuchung erhält Frank einen dringenden Anruf. In einer Nebenkajüte des Lastkahns wurden drei weitere Hunde gefunden. Bei einer Hündin fällt Frank sofort auf, dass die Zitzen geschwollen sind und der Bauch eine leichte Wölbung aufweist. Frank macht sich Sorgen, denn der runde Bauch einer Hündin, die bisher mit unkastrierten Rüden zusammenlebte, lässt nichts Gutes ahnen. Mittlerweile suchen also acht Hunde ein neues Zuhause - darüber hinaus kommt Nachwuchs ins Haus. Die Frachterhunde sind ans feuchte Nass gewöhnt - glücklicherweise kann auch den Tierheimleiter Wolfgang Aland kein Wässerchen trüben. Die Rasselbande darf vorerst im Tierheim Verlorenwasser bleiben.
Vermittlungsaufruf:
Die sehr menschenbezogenen und unkomplizierten Frachterhunde suchen noch immer ein Zuhause. Beim Tierheim Verlorenwasser erhalten Sie Informationen zu den Hunden und Patenschaften. Das Tierheim finanziert die Tierschutzarbeit ausschließlich aus Spenden. Wolfgang Aland und sein Team sind dringend auf Geld- und Sachspenden angewiesen, damit ihre Tierschutzarbeit erfolgreich fortgesetzt werden kann.