Vor der Anschaffung
Generell gilt: Da die verschiedenen Zwerghamsterarten wie der Campbell Zwerghamster, der Dsungarische Zwerghamster, der Chinesische Streifenhamster oder der Roborowski Zwerghamster aus unterschiedlichen Gebieten kommen, haben sie auch unterschiedliche Ansprüche.

Ihren großen Laufdrang haben alle gemeinsam. Kein Wunder, schließlich sind die ursprünglichen Wüsten- und Steppenbewohner Langstreckenläufer, die jede Nacht etwa 9 Kilometer zurücklegen, um an Nahrung zu kommen. Ein Hamsterterrarium sollte deshalb zum einen geräumig und zum anderen mit einem stabilen Laufrad ausgestattet sein.
So richtig zahm werden Zwerghamster nur selten. Vor allem der kleinste Vertreter der Zwerghamster, der Roborowski, ist ein reines Beobachtungstier, der besonders viele Verstecke und eine große Sandfläche zum Graben braucht. Verstecke und Sand liebt der Chinesische Streifenhamster zwar auch, besonders viel Wert legt er aber auf Klettermöglichkeiten.
Keine Gruppenhaltung

Zwerghamster sind Einzelgänger! Halten Sie deshalb auch Tiere einer Art nie in Gruppen zusammen.
Alle Zwerghamster sind dämmerungsaktiv, wachen aber auch am Vormittag noch einmal auf. Sie sollten jedoch nach Möglichkeit nicht geweckt werden. Das stört ihren Tagesrhythmus und führt zu einer kürzeren Lebenserwartung. Man sollte daher immer warten, bis das Tier von selbst aufwacht.
Wegen seiner geringen Ausscheidungen hat der Zwerghamster keinen Eigengeruch und kann deshalb problemlos in der Wohnung leben.