Weihnachten ohne Tierleid
hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber begibt sich hinter die glitzernde Fassade der Vorweihnachtszeit und beleuchtet zum großen Fest der Liebe den Aspekt des Tierschutzes.

Immerhin spielen unsere tierischen Gefährten an Heiligabend eine große Rolle. Ob es nun um den Festtagsbraten oder ein verschmustes Haustier als Geschenk für den Liebsten geht. Ein weiterer Punkt sind Pelze, die mittlerweile auch auf dem Gabentisch einen immer größeren Platz einnehmen. Die samtweiche Winterbekleidung ist leider wieder auf dem Vormarsch und wird immer moderner. Frank begleitet im winterlichen Regensburg eine Tierschutz-Aktion des Vereins ANIMALS-UNITED. Die jungen Aktivisten demonstrieren mit einem sogenannten Flashmob (einer eindrucksvollen Choreografie mitten auf dem Neupfarrplatz), wieviel Leid Tiere als Pelzlieferanten ertragen müssen.
Beim Weihnachtsbummel kann man in den Schaufenstern immer öfter Kleidung mit Pelzbesätzen entdecken. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass es sich bei dem modischen Beiwerk an Kapuzen, Taschen, Mützen und Handschuhen um Kunstfell handelt. Tatsächlich gibt es in Deutschland aber keine Kennzeichnungspflicht für Besätze aus Echtpelz! Viele tragen das Leid eines gequälten Tieres auf ihrer Haut, ohne sich darüber bewusst zu sein. Deutschlandweit sind etwa 12 Pelzfarmen in Betrieb und "produzieren" ohne Unterlass. Hier geht es um das Leben unschuldiger Nerze, Füchse, Kaninchen, Waschbären und Chinchillas. Immerhin die Hälfte aller Pelzartikel wird aus China importiert, wo jährlich etwa zwei Millionen Hunde und Katzen ihr Leben für ihre Haut lassen müssen. Schärfen Sie ihre Sinne und machen Sie Ihre Mitmenschen darauf aufmerksam! Dem tierlieben Hundehalter, der gerade seinen Vierbeiner ausführt, ist sicherlich gar nicht bewusst, dass er eventuell selbst die Überreste eines gequälten Hundes am Körper trägt...