Er hat mit seinem Restaurant selbst zwei Michelin-Sterne : Kitchen Impossible: Daniel Gottschlich kocht gegen Tim Mälzer
Bei "Kitchen Impossible" stellen sich absolute Spitzenköche der härtesten kulinarischen Herausforderung. Sie müssen an verschiedenen Orten die Zutaten von Gerichten nur durch ihre Sinne erkennen und diese dann für eine Jury nachkochen, deren Lieblingsgerichte sie sind. Einer der Spitzenköche ist Daniel Gottschlich.

Daniel Gottschlich: „Köche sind wie Musiker“
Daniel ist in Troisdorf geboren und im Kölner Umland aufgewachsen. Seine Eltern sind mit ihm in seiner Kindheit nie essen gegangen. Es wurde immer nur zuhause gegessen. Nur im Urlaub haben sie Restaurants besucht. Diese Besuche waren für Daniel dann immer etwas Besonderes und es war dadurch immer sein Wunsch, Menschen genau dieses Gefühl wiederzugeben.
Schon immer wollte Daniel entweder Koch oder Musiker werden. Seine Eltern haben ihm von der Koch-Ausbildung abgeraten (Arbeitszeiten, nie Urlaub etc.), so dass er zunächst ihnen zuliebe die Ausbildung als Elektroanlagen-Elektroniker anfing und sie nur deswegen zu Ende brachte, weil er in seinem Naturell liegt angefangene Sachen zu Ende zu bringen.
Doch schon während der Ausbildung stand für ihn fest, dass er im Anschluss die Ausbildung zum Koch machen würde. Die Inspiration dafür waren die Bücher von Anthony Bourdain. 2016 wirkt er sogar im Rahmen von Bourdains „Parts Unknown“-Reihe sogar mit. So war Bourdain nicht nur bei ihm im „Ox&Klee“ zu Gast, sondern auch gemeinsam mit Daniel Currywurst essen.
Für Daniel stand immer fest, dass er sich selbstständig machen möchte - ebenso kam auch nie eine andere Stadt als Köln für ihn in Frage. Deshalb lehnt er auch die vermehrten Angebote in besternten Restaurants zu arbeiten immer ab. Zu sehr hoffte er auf die Gelegenheit ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Eine Chance, die sich dann auch sehr bald für ihn ergeben hatte.
Seinen Vater bezeichnet Daniel als sein musikalisches Vorbild und der Ursprung seiner großen Leidenschaft zur Musik. Im Keller besaß sein Vater einen Proberaum, indem Daniel in seiner Jugend immer Zugang zu allen möglichen Instrumenten hatte. „Köche sind wie Musiker, man muss beides üben und viel ausprobieren, um richtig gut zu werden.“