Kitchen Impossible: Meta Hiltebrand fährt den Sieg gegen Tim Mälzer ein

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Tim Mälzer muss in der zweiten Folge von "Kitchen Impossible" wieder in Frankreich ran und das gefällt ihm so gar nicht. "Das könnte nach hinten losgehen", zeigt er sich vorab besorgt. Meta Hiltebrand schickt den TV-Koch nach Paris ins Restaurant "Zerda Café", wo er mit Gerichten der Maghreb-Küche konfrontiert wird. Der TV-Koch muss "Fisch-Couscous" und "Tauben-Pastilla" zubereiten, hat aber schon bei der Analyse der Zutaten so seine Probleme. Beim Einkaufen bekommt Tim Mälzer dann aber unerwartet Hilfe: In den Straßen von Paris wird er von einer deutschen Touristin erkannt die einen sachkundigen Freund dabei hat. Der hilft bei der Zutatenfindung und Tim Mälzer wird langsam klar, dass er eigentlich nichts davon braucht, was er bis dahin gekauft hat. Beim Kochen gehen die Probleme direkt weiter. Da Tim Mälzer keine Ahnung hat, wie die Gerichte gewürzt werden, startet er einen kleinen Versuch mit verschiedenen Würzmischungen. "Wie kriege ich denn was ähnliches hin, dass die Leute glauben, es ist das Original", fragt sich Tim Mälzer. "Also musste ich experimentieren", ist die Lösung. Tatsächlich kommen die Experimente von Tim Mälzer bei den Gästen, unter denen sich auch eine Couscous-Weltmeisterin befindet, ganz gut an: Im Schnitt stehen nach der ersten Challenge 4,9 Punkte zu Buche.

Meta Hiltebrand startet ihre Herausforderung bei "Kitchen Impossible" in Wien und wird dort im wahrsten Sinne kalt erwischt. In der "Kitchen Impossible"-Box findet sie kleinteilige, vegane Gourmethäppchen vor und das stimmt sie so gar nicht glücklich. Vor allem die Menge an Aufgaben schockt Meta Hiltebrand: "Wie soll ich das denn alleine hinkriegen?" Beim Einkauf muss sie sich dann durch vegane Spezialprodukte wühlen und steht da ein wenig verloren da, weil sie sich in diesem Bereich einfach mal gar nicht auskennt. Als sie dann noch für ihre Herausforderung im "Tian", dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Österreichs, vor dem Spitzenkoch Paul Ivic steht, ist alles vorbei. Sie muss "Ratatouille mit Ravioli und gefüllten Blüten" und "Knödel mit Erdbeersorbet" zubereiten. Meta Hiltebrand hat immer wieder Probleme mit den Zutaten, die nicht aus ihrer Kochwelt stammen und bekommt den Geschmack nicht so richtig hin. Der Druck und der eigene Anspruch gipfeln in einem sehr emotionalen Ende. Der Chef des Hauses, Paul Ivic, verunsichert Meta zusätzlich. Als die Gäste ihr Essen haben, geht sie erst einmal raus um abzuschalten. Dort brechen dann die Emotionen aus ihr heraus und es fließen Tränen. "Ich glaube, ich kann es wirklich noch besser", ist sie ein wenig enttäuscht. Ein wenig enttäuschend sind dann auch die Punkte der Jury: 3,5 Zähler im Schnitt.

Tim Mälzer: Patisserie "wäre nicht fair!"

Die nächste Station führt Tim Mälzer in der zweiten Folge von "Kitchen Impossible" in die Heimat von Meta Hiltebrand, die Schweiz. Dort muss der Fernseh-Koch sein Können in einer Patisserie, genauer im Restaurant "Swiss Pastry Design", beweisen. Tim Mälzer schwankt zwischen Übermut und Verzweiflung. Er muss "Hauchdünne Schokoladen-Hüllen und flüssige Fruchtkerne" herstellen, und das auch noch in der Küche von Patisserie-Weltmeister Rolf Mürner. "Patisserie ist ein eigener Beruf und hat mit kochen nichts zu tun. Das wäre nicht fair", leidet Tim Mälzer schon vor dem Start. Bei der Zubereitung kommt es dann zu dramatischen Szenen. Da es Tim Mälzer auch nach mehreren Versuchen nicht schafft, die Schokoladenkugeln herzustellen, schmeißt er "brachial genervt" alles hin und verlässt erst einmal die Küche. Nach einer kurzen Verschnaufpause kommt er aber zurück. Aufgeben gibt es nicht für Tim Mälzer. Irgendwann gelingt es ihm dann doch, etwas auf den Teller zu bringen, das dem Original ein wenig ähnelt. "Das Schlimmste wäre gewesen, wo ich mir selber nicht mehr hätte in die Augen gucken können, wäre, wenn ich aufgegeben hätte", sagt Tim. Im Schnitt gibt es dafür von der Jury 3,7 Punkte, was unter den Umständen als großen Erfolg werten kann.

Für Meta Hiltebrand hat sich Tim Mälzer bei ihrer zweiten Station bei "Kitchen Impossible" eine echte Horroraufgabe ausgedacht. Sie landet im BROR Restaurant, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, auch die "unbeliebteren" Teile des Tieres zu verwenden. Meta Hiltebrand bekommt Lammhirn, gefüllte Lammaugen und ein Wrap gefüllt mit Lammwange und –zunge aufgetischt und ist völlig geschockt. Schon allein beim Versuch, ganze Lammköpfe mit allen Teilen drin aufzutreiben, kommt sie ganz schön an ihre Grenzen. "In dem Moment war mir klar, dass ich viel lieber ein paar Blümchen eingekauft hätte, als ein paar Köpfe", sagt Meta Hiltebrand. Aber auch bei der Spitzenköchin gibt es kein Kneifen. Bei der Zubereitung greift sie dann zu martialischen Mitteln und zieht sich sogar blaue Flecken zu. Die Gäste danken ihr den großen Einsatz mit sehr guten 5,7 Punkten im Schnitt.

Damit steht fest, dass Meta Hiltebrand in der zweiten Folge von "Kitchen Impossible" 2016 als Siegerin aus ihrem Duell mit Tim Mälzer hervorgeht. Mit insgesamt 9,6 Punkten liegt sie einen ganzen Punkt vor Tim Mälzer, der am Ende 8,6 Zähler auf der Tafel stehen hat.

Die komplette Folge „Kitchen Impossible“ gibt es auf TVNOW zu sehen.