Er war einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben

Auf der Kölner Buchmesse darf „Prominent" Stardesigner Guido Maria Kretschmer einen Tag lang begleiten. Neben all dem Trubel spricht der Modeschöpfer und Autor ganz offen über seine momentanen Gefühle. In seinem neuen Buch „19.521 Schritte“ verarbeitet er unter anderem den Tod seines Vaters. Warum er ihn so sehr vermisst, erzählt er im Video.

Stardesigner und Buchautor Guido Maria Kretschmer ist ein erfolgreicher und viel beschäftigter Mann. Trotz allem ist und war er für seine Eltern immer da und hat viel Zeit mit ihnen verbracht. Doch die vergangenen Monate waren hart für Guido. Der Tod seines Vaters Erich Kretschmer im August 2023 ist ihm sehr nah gegangen und richtig verarbeitet hat er den Abschied bis heute noch nicht. „Mein Vater fehlt mir sehr, das muss ich sagen. Man sagt ja immer so, die Zeit heilt alle Wunden. Jetzt hatte ich noch nicht so viel Zeit. Aber das ist so eine Wunde, die für mich nie vergeht, weil ich ihn so sehr geliebt habe und so sehr vermisse“, trauert er. Doch es sei am Ende alles gesagt, sie haben sich in großer Liebe voneinander verabschieden können, so Guido. Das Buch zu schreiben, habe ihm geholfen, den Tod seines Vaters zu verarbeiten.

Auch mit der Demenzerkrankung seiner Mutter Marianne, von der er in diesem Buch zum ersten Mal berichtet, geht der 58-Jährige positiv um: „Ich weiß nicht, wo es hingeht. Das ist ja leider eine degenerative Erkrankung, aber ich habe auch gemerkt in dem Pflegeheim mit den anderen Menschen, Angehörigen, dass man irgendwie eine Community ist und nicht alleine unterwegs ist. Es ist traurig, aber nicht hoffnungslos.“ (sma)