: Michael Patrick Kelly wäre an seinen Selbstzweifeln fast zerbrochen

Michael Patrick Kelly hatte alles: Erfolg, Millionen Fans und finanzielle Fülle. Aber innerlich hat er sich zu dieser Zeit einfach nur leer gefühlt. Der Musiker spricht mit Laura Dahm jetzt ganz offen über psychische Probleme und Selbstzweifel. Und er gibt uns aufschlussreiche Einblicke, was in der aktuellen „Sing meinen Song“-Staffel backstage abgeht.

Im Kloster fand er zu sich selbst
Video 08:32Min.
Im Kloster fand er zu sich selbst

Michael Patrick Kelly hat tiefe Freundschaften bei „Sing meinen Song" geschlossen

Nach fünf Jahren Pause ist Michael Patrick Kelly 2025 zum vierten Mal beim VOX-Tauschkonzert dabei. Und er sagt, für ihn sei es eine der schönsten und bedeutendsten Musikshows, die es gibt. Vor allem auch, weil die Freundschaften, die er in den vergangenen Staffeln dort geknüpft hat, bis heute halten.

Rührender Moment beim Tauschkonzert

Es ist diese besondere Chemie, die „Sing meinen Song“ so einzigartig macht. Eine Stimmung, wie bei einem Klassentreffen. Im einen Moment wird herzlich zusammen gelacht, und im nächsten Moment wird zusammen geweint. Diese Woche kämpft Michael Patrick Kelly immer wieder mit den Tränen, als Johannes Oerding sein Lied „Mothers Day“, das er für seine verstorbene Mutter geschrieben hat, neu interpretiert.

Michael Patrick fühlte sich oft zerrissen

Es ist bewundernswert, wie offen der 47-Jährige über seine psychischen Probleme und seine Selbstzweifel sprechen und sie akzeptieren kann. Das war nicht immer so. Es gab eine Zeit, in der er daran fast zugrunde gegangen wäre. Nach dem Tod seiner Mutter Anfang der 80er lebt seine Familie in Armut. Sie reisen 12 Jahre als Straßenmusiker durch Europa und die USA. Mitte der 90er gelingt ihnen der Durchbruch. Unter anderem mit dem Song „An Angel", den Michael Patrick mit nur 15 für seine verstorbene Mutter schreibt.

Aber trotz des riesigen musikalischen Erfolgs fühlt Michael Patrick sich innerlich oft zerrissen. Die fehlende Privatsphäre laugt ihn immer mehr aus. Als 2002 dann auch noch sein Vater Dan stirbt, reißt der Verlust bei Paddy alte Wunden auf. Der immense Erwartungsdruck, die innere Leere und die unverarbeiteten Traumata führen ihn in eine tiefe psychische Krise. An seinem Tiefpunkt zieht er 2004 in ein Kloster und findet dadurch einen Ausweg.

Leben als Mönch

Durch sein Leben als Mönch und eine Psychotherapie hat er als Solokünstler gelernt, den Trubel und den Druck von außen nicht mehr so extrem an sich heranzulassen. Auch seine Frau Joelle, die er 2013 geheiratet hat, gibt ihm Bodenständigkeit und emotionale Sicherheit, sagt er. Eigentlich hält er sie komplett aus der Öffentlichkeit raus, aber jetzt singt er in seinem neuen Lied „The One" über seine Liebe zu ihr. Michael Patrick Kelly sagt, er sei momentan in der wohl schönsten Phase seines Lebens und hat eigentlich alles, was er zum Glücklichsein braucht. Warum Laura Dahm ihm aber ein Paket Butter mitgebracht hat, verraten wir im Video oben.

„Sing meinen Song“ auf RTL+

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