Dramatische Flucht : Sing meinen Song 2019: Jeanette Biedermann spricht über ihre DDR-Vergangenheit
Bis zu ihrem neunten Lebensjahr hat Jeanette Biedermann in der ehemaligen DDR in Ost-Berlin gelebt. Doch Jeanettes Eltern fühlten sich unter dem Regime zunehmend ihrer Freiheit beraubt und wollten ihrer Tochter ein freies Leben ermöglichen. Daraufhin stellten sie 1988 einen Ausreiseantrag. Dieser wurde jedoch abgelehnt. Im Video schildert Jeanette Biedermann wie sehr ihre Eltern von der Stasi unter Druck gesetzt wurden und was sie zur gefährlichen Flucht trieb.
Jeanette wusste von nichts
Im Herbst 1989 packen die Biedermanns in einer Nacht- und Nebelaktion nur das Nötigste zusammen und machen sich auf den Weg zur Grenze der Tschechoslowakei. Sie lassen ein ganzes Leben zurück und erzählen ihrer neunjährigen Tochter nichts von ihrem Fluchtplan. Unter dem Vorwand eines "Tagesausflugs" fahren sie mit der kleinen Jeanette auf dem Rücksitz los. Das Ziel ist die Prager Botschaft, wo sie sich eine Ausreisegenehmigung erhoffen.
Eine riskanter Plan, schließlich wurden Fluchtversuche mit Gefängnis bestraft. Doch die Biedermanns waren mit ihrem Vorhaben nicht alleine - auf dem Botschaftsgelände warten dreieinhalbtausend DDR-Flüchtlinge auf die Chance auszureisen. Wie dramatisch diese Reise für Jeanette und ihre Eltern noch verlief, erzählt die Sängerin am Dienstag, den 21. Mai 2019, um 20:15 Uhr bei "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert".
„Sing meinen Song“ bei TVNOW
Alle Folgen des Tauschkonzerts gibt es zum ersten Mal vor TV-Ausstrahlung bei TVNOW auf Abruf. VOX zeigt den Jeanette-Biedermann-Abend am Dienstag, den 21. Mai, um 20:15 Uhr. Im Anschluss nimmt Moderatorin Annie Hoffmann die Zuschauer zusammen mit der Sängerin des Abends hinter die Kulissen: „Die Jeanette-Biedermann-Story“ ab 22:10 Uhr.