2008 tausche Ian Hooper seine Heimatstadt Seattle gegen München ein. Er kam als Student für ein Auslandssemester nach Deutschland – und blieb. Bis ein Anruf seiner Familie aus den USA alles änderte. Ians Mama erkrankte an Krebs. „Meine Eltern haben das so lange versucht, geheim zu halten, bis das nicht mehr zu verheimlichen war“, erklärt der „Sing meinen Song“-Künstler im Interview. Seine Mutter wollte nicht, dass er sie leiden sieht. Doch nach einiger Zeit kehrte er trotzdem zu ihr zurück, um sie in schweren Momenten zu unterstützen. Wie der Schock ihn damals traf und wie er mit der Krankheit seiner Mutter umging, zeigen wir oben im Video.

Lehrer oder Politiker – einen solchen Job wünschte sich Ians Mutter für ihren Sohn. Er sollte eine „solide“ Karriere ansteuern. Musik? In ihren Augen zu unsicher. Und um ihr diesen Wunsch zu erfüllen, arbeitete Ian in München tatsächlich als Lehrer und ging auch den Schritt in die Politik. Das Ziel des Vollblut-Musikers: Seine Mama glücklich machen.

2012 starb sie dann im Alter von 52 Jahren. Dass er glücklich verheiratet ist, selbst Vater von zwei Söhnen ist und nun von seiner Leidenschaft lebt – all das hat sie leider nicht mehr mitbekommen. Aber der „Mighty Oaks“-Frontmann ist sich sicher: „Sie wusste immer, dass aus mir irgendwas wurde.“

Wie genau Ians Weg letztendlich doch zur Musik führte, zeigt VOX am Dienstag, den 11. Mai, ab 20:15 Uhr und parallel im TVNOW-Livestream. Direkt im Anschluss gibt's in der Doku „Die Ian Hooper Story“ private Einblicke in das Leben des Folk-Sängers.

Und das Beste: Eine Woche vor TV-Ausstrahlung ist die neueste Tauschkonzert-Folge bereits auf TVNOW zum Streamen verfügbar.