Sing meinen Song: Roger Cicero über Gregor Meyle

Gregor Meyles Macke ist für Roger Cicero ein großes Wunder

Wenn Roger Cicero an Gregor Meyle denkt fällt ihm dessen kleine Macke ein. Im exklusiven Interview mit VOX.de beschreibt Roger Cicero, warum Gregor Meyles Marotte für ihn ein großes Wunder ist. Denn Gregor Meyles Bein entwickelt ein Eigenleben, wenn er singt. Wie es bei "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" immer "arrhythmisch zur Musik den Takt klopft, während er völlig in time singt und Gitarre spielt", findet Roger Cicero faszinierend.

Gregor Meyles Tick ist für Roger Cicero ein "großes Wunder", weil ihn die "totale Unabhängigkeit" eines Körperteils fasziniert. "Da oben macht er etwas musikalisch Einwandfreies und unten bewegt sich dieses Bein im Zufallsgenerator", was Roger Cicero zunächst gar nicht aufgefallen sei. Erst seitdem Gregor Meyle bei "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" selbst von seiner Marotte erzählt hat, achtet Roger Cicero darauf und gibt zu, darüber sehr zu lachen. Ob Roger Cicero am 27. Mai wohl auch arrhythmisch mit dem Bein wippen wird, während er den Song von Gregor Meyle covert? Der Jazzmusiker hat sich mit "So soll es sein" jedenfalls den Titel ausgesucht, mit dem Gregor Meyles Karriere als Singer-Songwriter begann.

"So soll es sein" macht Roger Cicero Probleme

Im Vergleich zu allen Hits, die er bei "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" gecovert hat, gibt Roger Cicero zu: "Im Finden einer neuen Version ist mir der Titel von Gregor am aller schwersten gefallen." Dafür hat Roger Cicero auch eine Begründung. Gregor Meyles Musik und insbesondere der Song "So soll es sein" sei seiner eigenen Art am ähnlichsten: "Ich hab den Titel gehört und habe gedacht: 'Ja, so macht man das!'" Das hat Roger Cicero zunächst zu einem Trugschluss verleitet: "Ich dachte, das wird leicht, weil es eben so dicht dran ist." Doch dann sei ihm gar kein Lösungsansatz für "So soll es sein" eingefallen: "Da habe ich mich wirklich sehr schwer mit getan, einen neuen Zugang zu finden." Am Ende singt Roger Cicero den Song von Gregor Meyle einfach mehr oder weniger im Original: "Wir haben ein bisschen Akkorde verändert und den Groove, aber die Anmutung des Titels war in nichts anderes zu hieven."