Durch das Erbe bleibt die Mutter an der Hochzeit präsent : Zwischen Tüll und Tränen: Das Brautkleid der verstorbenen Mutter wird zum Kinderkleid geschneidert
Für die Hochzeit wünscht sich Braut Daniela, dass ihre kleine Tochter ein Kleid trägt, das aus dem Stoff des Brautkleids von Danielas verstorbener Mutter geschneidert wird. Schneiderin Jill sieht da nur ein kleines Problem: Der alte Stoff könnte bereits zu porös sein, um ihn noch einmal zu verarbeiten. In dem Video könnt ihr euch selbst ein Bild vom Zustand des Kleids machen.
Diagnose: Krebs
Eigentlich hätte ihre Mutter dabei sein sollen, wenn Daniela „unter die Haube“ kommt. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit Daniela und ihrer Familie: Ihre Mutter erkrankte an Krebs und konnte nicht geheilt werden. Vor eineinhalb Jahren verstarb sie. Mit der Wiederverwertung ihres alten Hochzeitskleides soll nun jedoch ein Teil der Mutter symbolisch bei der Vermählung dabei sein.
Ein Stückchen Himmel auf Erden
Fast 40 Jahre ist das Kleid mit Spitzen-Applikationen schon auf dem Buckel. In acht Wochen soll es dann erneut zum Einsatz kommen. Die Idee, das Kleid wiederzuverwenden hat für die Braut in erster Linie keinen nachhaltigen, sondern einen emotionalen Hintergrund: „Ich habe ein Stück von ihr dabei, ohne dass es jeder direkt weiß“, erzählt Daniela.
Jetzt ist Schneiderin Jill an der Reihe: Mit einem scharfen Blick inspiziert sie den Zustand des Stoffes. Ob sie Daniela ihren Wunsch erfüllen kann? Brautausstatterin Meike Buschening-Kaffenberger hält den Atem an …