Zwischen Tüll und Tränen: Ein Brautkleid auf den letzten Drücker
Leipzig. Der Brautmodenladen “Happy Day“ von Elisa Junghans befindet sich in einer 135 Quadratmeter großen Altbauwohnung, in der es weder Schaufenster noch Laufkundschaft gibt, dafür aber jemanden, der gut aufpasst: Mops Franky. Auf welchen Stil ihre nächste Kundin abfährt, weiß Elisa noch nicht, dafür aber, dass Anika bereits in drei Monaten heiratet.
Die Zeit ist knapp
Elisas Kundin im "Happy Day" läuft vor der Hochzeit in drei Monaten ein wenig die Zeit davon. Um Kleider zu bestellen, ist es jetzt zu spät. "Wir müssen jetzt auf jeden Fall schauen, dass wir was finden, was annähernd passt“, weiß Brautmodenprofi Elisa. "Ich kann nicht mehr alle Kleider bestellen, das dauert bis zu acht Wochen, das wird dann schon knapp. Was das Umschneidern angeht, mache ich mir keine Sorgen. Das geht notfalls von heute auf morgen, aber wir sollten schon schauen, dass wir, wenn möglich, ein Kleid finden, wo sie nur mit ein paar Handgriffen perfekt reinpasst."
Braut Anika weiß noch nicht genau was sie will und möchte sich überraschen lassen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe für Elisa. Doch einen Tipp hat Anika dann doch: Vokuhila soll es sein.
Allerdings ist die Auswahl begrenzt. Elisa muss also ein Kleid aus dem Hut zaubern, das gefällt, passt und nicht mehr als 1.000 Euro kostet. Vielleicht springt bei Modell Nummer eins ja der Kleider-Funke über: eine trägerlose Meerjungfrau mit Glitzer.