Braut Fabienne : Zwischen Tüll und Tränen: Ein Kleid für Sommer und Winter
Noch vor sechs Monaten war Ester Barone Janine Schultze-Frotschers Arbeitskollegin und Freundin – heute ist sie selber Filialleiterin. Ausgerechnet bei Janines größtem Konkurrenten. Das hat die Freundschaft nicht verkraftet. Janine war „völlig geschockt, ich hätte ihr alles zugetraut, doch nicht, dass sie bei meiner Konkurrenz anfängt“.
Der Opa der Braut ist in Erinnerung immer dabei
Auch für Ester war es nicht so einfach, den Arbeitsplatz zu wechseln. „Ich habe auch einen wichtigen Menschen für mich zurückgelassen“. Zu viele Meinungsverschiedenheiten führten nun aber nicht nur zur Beendigung der Zusammenarbeit, sondern auch zum Bruch der Freundschaft.
Ester hat das Geschäft nach ihren Vorstellungen umbauen dürfen. In der Boutique hat sie 150 Kleider in verschiedenen Stilen zur Auswahl. Preislich liegen die zwischen 800 und 4.500 Euro. Ihre heutige Kundin Fabienne sucht ein Kleid, das sowohl sommer- als auch wintertauglich sein soll. Einmal für die Hochzeit in den Bergen, da Fabienne dort ihren Heiratsantrag bekommen hat, und einmal für die Sommerparty zu Ehren des Opas. Der ist leider vor sechs Jahren verstorben und kann seine Enkelin nicht mehr zum Traualtar führen.
Ein Kleid für Sommer und Winter
Fabienne tendiert eindeutig zur Prinzessin. „Wenn man schon mal so ein Kleid trägt, dann richtig“. Als erstes zeigt Ester Fabienne ein Kleid, das mit Glasperlen bestickt ist und die Kundin auch gleich an den Winter erinnert. Was aber nicht geht: zu viel Spitze. Das nächste Kleid ist "jung und frisch", genau wie Fabienne. Zwei A-Linien und ein Prinzessinnen-Modell schaffen es in die Vorauswahl. Aber ob diese Kleider auch wirklich sommer- und wintertauglich gleichzeitig sind?