Wenn eine Braut sich selbst schon als „schwierig“ bezeichnet, wird da wohl was dran sein. Und tatsächlich stellt Jenni (42) Brautmodenexpertin Claudia Haskic in Dortmund vor eine mehr als schwierige Aufgabe. Die Braut ist nämlich vom Fach und hat als freie Traurednerin schon 315 Bräute in den Hafen der Ehe geleitet. 315 Bräute bedeuten auch 315 Brautkleider. Das bedeutet, dass Jenni wohl schon alles gesehen hat, was sich die Brautschneiderzunft bis jetzt zum Thema Braukleidermode ausgedacht hat. Das hat nicht nur positive Folgen: Besonders ein Accessoire findet sie besonders abstoßend, wie man im Video eindrucksvoll bewiesen bekommt.
"Ich bin ein schwieriger Fall" : Zwischen Tüll und Tränen: Steffi hat schon alles gesehen – und will deshalb nichts!
Wie will man als "Zwischen Tüll und Tränen"-Expertin so eine Braut beeindrucken?
So viel sei verraten, Schleppen sind es nicht, die Jennis Abneigung hervorrufen. Das erste Kleid, das sie wählt, hat nämlich eine und wird von Jenni immerhin nicht sofort abgelehnt. Das ändert sich allerdings schlagartig, als das Kleid einen Schleier bekommt. „Nein, nein, nein!“, schallt es da durch die Verkaufsräume, als sei Jenny wieder zwei und der Spinat wird serviert. „Ich bin ein schwieriger Fall, glaube ich, weil ich einfach schon so viel gesehen habe und das alles nicht möchte“, zeigt sich Jenni realistisch. Selbsterkenntnis ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Zuviel Erfahrung ist manchmal auch nicht gut
Die Braut ist in ihrer Begeisterung außerdem dadurch gehemmt, dass es sich um ein Fit’N’Flare handelt. Diesen Stil hatte Jenni auch bei ihrer ersten Hochzeit an und er weckt unangenehme Erinnerungen. Jetzt kriegt Claudia Haskic es langsam mit der Angst zu tun. „Was erwartet sie denn von einem Brautgefühl? Schmetterlinge im Bauch? Feuchte Augen? Ich weiß es nicht.“
Also geht es weiter auf der Suche nach dem wahren Brautgefühl. Und weil das sehr lange dauert, guckt man es sich gleich am besten auf RTL+ an. (awe)