Zwischen Tüll und Tränen: Wer entscheidet hier eigentlich?
In der "Dirndl Liebe" entwirft Inhaberin Sarah Tack traditionelle Trachten, die auch bei ganz besonderen Anlässen zum Einsatz kommen können, wie beispielsweise bei einer Hochzeit. Ihre heutige Braut Franziska hat bei der Kleidersuche ihre Mama an der Seite und die Wünsche ihres Verlobten Werner im Hinterkopf. Und der steht auf den hüttentauglichen Look.
Wer entscheidet - die Braut oder der Zukünftige?
Franziska selber mag es eher glamourös. Für sie kann das Dirndl also auch gern festlich sein: "Weiß oder Creme, am besten vielleicht mit Spitze, Rüschen und einer Schleife. Es ist aber auch wichtig, dass es dem Werner gefällt. Ansonsten bin ich da offen. Wir können also ganz kreativ werden."
Sarah Tack hat da natürlich einiges in der Auswahl und die Anprobe beginnt mit einem reinweißen Modell aus Seide. Eine schlichte Eleganz aus Spitze mit einem Hauch von Glitzer und einem Kelchkragen. Franziska ist jedenfalls schon mal angetan: "Da ist wirklich schön, ich bin doch bewegt." Doch in diesem Fall heißt das mal gar nichts, denn der Verlobte, der zwar gar nicht anwesend ist, hat auch ein Wörtchen mitzureden. "Also ich glaub, das ist ihm zu fein. Er zieht ja auch keinen Trachtenanzug an, sondern eine kurze Hose. Wenn ich daneben stehe, muss das Brautkleid ja auch passen."
Die Braut liebt das Glamouröse, der Verlobte mag’s eher zünftig. Das nächste cremefarbene Modell könnte beide Wünsche vereinen. Klassische Dirndl-Schnürung vorne für ihn, Spitze und Pailletten für sie. Die Braut ist im siebten Himmel. "Das ist halt der typische Mädchentraum Es ist Spitze, es hat Glitzer und diese schöne Schleife." Aber der Mann soll ja ebenfalls ins Schwärmen geraten. Ein schwieriger Fall.