Zwischen Tüll und Tränen: Wie wird das Dirndl zur Prinzessin?
In Finning am Ammersee bietet Designer Tian van Tastique seit acht Jahren seine langen Roben und Hochzeitsdirndl feil. Sein Verkaufsleiter Marco Notheis kümmert sich heute um Braut Melanie, die mit Mama, Schwiegermutter, Schwägerin und der Oma als Begleitung kommt. Die Oma ist heute besonders wichtig, denn sie möchte ihrer Enkelin das Kleid bezahlen.
Melanie wünscht sich ein ausgestelltes Kleid
Doch genau das ausgestellte Kleid könnte zum Problem werden, da Marco keine klassischen Prinzessinnenkleider hat. Der Spezialist für Hochzeitdirndls wird seine Kleider mit viel Stoff aufspoilern müssen. Der Haken an der Sache: Mehr Stoff bedeutet mehr Kosten. Doch zunächst einigt man sich auf ein Oberteil. "Mir gefällt es, wenn es vorne ausgeschnitten ist und hinten einen langen Rücken hat", lautet der Wunsch der Braut. Außerdem hat die Oma schon im Flur ein Kleid gesehen und gesagt: "Des is a schenes Kleidl." Dieses schöne Kleid wird auch gleich als erstes anprobiert und kommt bei allen gut an: "So einfach und so gut", freut sich die Oma.
Doch nun fängt Marco an zu zaubern: Ein opulenter Überrock aus zehn Lagen Tüll macht aus der A-Linie noch eine echte Prinzessin. "Ja Wahnsinn", kommt es unisono von der Begleitercouch. "Des nimmst." Oma Almas Segen hat die Prinzessinnen-Variante schon mal. Noch lachen alle. Sie haben ja auch noch nichts von den Extrakosten von 1.000 Euro für den 10-lagigen Überrock gehört.
Ob Melanie zur Prinzessin wird, erfahren sie natürlich auch bei TV NOW