The Story of my Life: Das Interview mit Rebecca Mir & Massimo Sinató

Wir haben das erfolgreiche Model Rebecca Mir und den Profitänzer Massimo Sinató zum Interview getroffen und mit ihnen über das neue Format "The Story of my Life" gesprochen.

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© VOX / Benno Kraehahn, , Rebecca Mir & Massimo Sinato

Rebecca Mir & Massimo Sinató im Interview

Haben Sie Angst vor dem Älterwerden?

Rebecca Mir: Im Alltag denke ich über das Älterwerden gar nicht nach. Durch die Sendung "The Story of my Life" habe ich mich mit dem Thema mehr beschäftigt. Darüber nachzudenken, dass meine Eltern und Großeltern irgendwann nicht mehr bei mir sein werden, macht mich schon traurig. Aber daran möchte ich nicht allzu oft denken und lieber die gemeinsame Zeit genießen.

Massimo Sinató: Da ich sehr auf meine Gesundheit achte, mich gut ernähre und viel Sport betreibe und das im hohen Alter auch noch weiterführen will, habe ich eigentlich keine Angst vorm älter werden. Die einzige Angst vorm älter werden ist eigentlich der Verlust von geliebten Mitmenschen, aber leider gehört das zum Lauf des Lebens dazu.

"Liebst du mich auch noch, wenn ich alt bin?" – Glauben Sie, dass sich die Liebe im Alter verändert?

Rebecca Mir: Ich glaube, dass die Liebe im Alter stärker wird, weil man schon viele Höhen und Tiefen zusammen durchlebt hat.

Massimo Sinató: Ich glaube noch mehr Liebe als zum aktuellen Zeitpunkt geht gar nicht mehr. Die Liebe zu meiner Frau wächst von Tag und Tag und wird immer mehr. Die gemeinsame Reise des Älterwerdens schweißt ein Paar natürlich noch mehr zusammen. Zum Beispiel bekommt man gemeinsame Kinder, wird Großeltern usw.

Was ist das Besondere an "The Story of my Life"?

Rebecca Mir: Bei "The Story of my Life" macht man eine Zeitreise in kürzester Zeit und spielt mit dem Gedanken: Was wäre wenn…

Massimo Sinató: Jeder Mensch stellt sich einmal im Leben die Frage "Was wäre wenn…” Und das besondere an "The Story of my Life" ist, dass man an einem Tag 50 Jahre seines zukünftigen Lebens erleben darf und die Chance bekommt, bewusster sein zukünftiges Leben zu reflektieren. Und natürlich bekommt man einen kurzen Vorgeschmack auf sein künftiges, älteres Aussehen.

Wieso haben Sie sich entschieden, bei der Sendung mitzumachen?

Rebecca Mir: Ich fand die Idee spannend meinen Mann und mich selbst in alt zu sehen

Massimo Sinató: Ich war sehr neugierig auf mein älteres Ich und fand die Erfahrung äußerst spannend, durch professionelle Maskenbildner so eine Verwandlung erleben zu dürfen.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie sich selbst plötzlich um Jahre gealtert im Spiegel gesehen haben?

Rebecca Mir: Die Omi-Version von mir fand ich eigentlich ganz süß – ich hatte plötzlich das Bedürfnis Kekse zu backen. (lacht)

Massimo Sinató: "Junge, Junge Junge… Bist du alt geworden!" (lacht) Im Alter werde ich den Bart wohl kürzer tragen! Ich sehe mit grauem Bart aus wie Santa Claus.

Wie leicht ist es Ihnen gefallen, sich in Ihr gealtertes Ich hineinzuversetzen?

Rebecca Mir: Wir haben über sehr persönliche Themen gesprochen. Dadurch ist es mir nicht allzu schwer gefallen.

Massimo Sinató: Durch die lange Masken- und Vorbereitungszeit sowie der Tatsache, sich kaum bewegen zu dürfen und mit den Maskenbildnern quasi von der Außenwelt abgeschirmt zu sein, hatte ich genug mentale Vorbereitungszeit, mich in diese Zeitreise hineinzuversetzen.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie Ihren Partner plötzlich um Jahre gealtert im Studio gesehen haben?

Rebecca Mir: Der sieht aber noch gut aus.

Massimo Sinató: Mein Gott, diese Frau wird im Alter sogar noch schöner! Lass uns schnell alt werden!

Hat sich durch die Sendung etwas in Ihrer Beziehung geändert?

Rebecca Mir: Wir haben über ein, zwei Themen gesprochen, über die wir zuvor noch nicht nachgedacht haben.

Massimo Sinató: Ich glaube durch diese Zeitreise, die ich erleben durfte, wird einem noch mehr bewusst, was das wichtigste Gut für einen Menschen ist: Nämlich die Familie!

Denken Sie jetzt nach der Sendung selbst anders über das Älterwerden nach?

Rebecca Mir: Man schätzt die gemeinsame Zeit mit seiner Familie noch mehr.

Massimo Sinató: Man sollte jeden Moment mit seinen geliebten Mitmenschen genießen. Denn die Zeit vergeht letztendlich doch schneller, als man denkt.