Sexy Overalls für Mutige: Bodystocking und Catsuit
Der Begriff Bodystocking kommt aus dem Englischen und ist eine Zusammensetzung aus den Worten für Trikotanzug und Strumpf. Das erklärt auch direkt, warum sie eher in die Kategorie Reizwäsche gehören.
Bodystockings und Catsuits sind gewagt aber sexy
Die enganliegenden Ganzkörperanzüge sind oft aus durchscheinendem Material wie Nylon oder Stretchspitze gemacht oder bestehen gleich ganz aus grobmaschigem Netz. Die Ganzkörperstrumpfhosen zeigen daher mehr, als sie verdecken. Noch extremer sind Bodystockings mit Cut-Outs, beispielsweise im Brustbereich, an der Taille oder als Slip Ouvert mit offenem Schritt.
Im Gegensatz dazu sind Catsuits auch außerhalb des Schlafzimmers tragbar. Ganz vorne dabei: Hollywood. Gerade die Superheldenriege setzt auf die sexy Overalls – zum Beispiel aus Leder, Latex oder anderen körperbetonenden Materialien wie Elasthan und Polyamid. Eine berühmte Trägerin von Catsuits ist Catwoman aus dem Batman-Universum – Miau! Aber auch Boxenluder im Rennsport und Hostessen tragen die charakteristischen Bodysuits mit langen Ärmeln.
Morphsuits - ausgefallener geht es wohl kaum
Immer populärer werden zudem die sogenannten Morphsuits. Das sind hautenge Lycra-Anzüge, die meistens auch den Kopf bedecken, weshalb sie eigentlich Zentais sind. Morphsuits gibt es in den verschiedensten Farben und auch mit Mustern und Prints. Sie werden sowohl im Straßenkarneval getragen als auch für die Filmproduktion vor dem Bluescreen eingesetzt. 1861 nutzte man Bodystockings übrigens zum ersten Mal, und zwar im Theater, um die Schauspielerin Adah Isaacs Menken in einer Szene nackt wirken zu lassen. Das Stück wurde sehr kontrovers diskutiert.
Was früher ein Aufreger war, ist heute längst salonfähig. Manche Modelle, zum Beispiel aus Gummi, rutschen zwar leicht in die Fetisch-Ecke, spätestens aber seit ‚50 Shades of Grey‘ sind die Ladies eher neugierig als abgeschreckt. Den Männern gefällt es sowieso: Mit Bodystockings im Schlafzimmer wird es richtig heiß. Catsuits haben unbestreitbar einen gewissen Glam-Faktor. Leider gibt es im Alltag eher weniger Anlässe, sie zu tragen. Eine angesagte Alternative für Fashionistas ist aber der Overall, den es in vielen Varianten gibt.