Charms – anhängliche Mitbringsel, die weibliche Augen zum Strahlen bringen
Eine Tasche mit „Berlin“-Aufdruck oder ein kleiner Porzellan-Eiffelturm sind zwar schöne Souvenirs, aber nicht besonders persönlich. Charms für Armbänder lassen sich dagegen individuell auswählen und verschenken.
Charms sind echte Hingucker
Die kleinen Anhänger, die meistens grobgliedrige Ketten zu Hinguckern machen, sind deshalb schon seit Jahrhunderten beliebt. Während sie im deutschen Sprachgebrauch einfach als Anhänger für Bettelarmbänder bekannt sind, zeigt das englische Wort ihre Besonderheit: Sie sollen den Träger als Glücksbringer oder Talisman schützen. Heute gibt es Charms aus Silber, Gold, mit Diamanten oder anderen Edelsteinen. Die ersten Glücksbringer dieser Art, die lange vor Christus von Männern und Frauen getragen wurden, bestanden noch aus Muscheln, Steinen, Tierknochen oder Holz.
Charms sorgen für Suchtpotenzial
Sie sollten die Träger aber nicht nur vor Unglück bewahren, sondern auch dabei helfen, sie zu identifizieren. Sogar Queen Victoria war ein Fan der kleinen Schmuckstücke und soll angeblich die Trendsetterin der Bettelarmbänder in Europa gewesen sein. Seitdem verbindet man mit ihnen nicht nur Glück, sondern vor allem die Erinnerung an geliebte Personen oder tolle Orte, die man besucht hat. Herzen, Stadtwappen, Hunde oder Blumen: Es gibt fast kein Motiv, das es für die Kette am Handgelenk nicht gibt.
Die Idee der Charms mag schon alt sein, es gibt aber ständig neue Interpretationen davon. Es wäre ja langweilig, immer nur das Handgelenk zu schmücken. Deshalb gibt es mittlerweile auch Halsketten, die man mit den Anhängern dekorieren kann. So erinnern sie stark an kleine Amulette. Natürlich wurde auch das Bracelet einem Make-over unterzogen. Charms werden nicht mehr nur an eine Gliederkette gehängt, sondern können auch in Form von bunten Perlen auf ein dickeres Armband aufgezogen werden. Eine andere Variante sind kleine quadratische Plättchen mit Motiven, die aneinander gesteckt werden.
Je nachdem, wie sammelwütig die Trägerin ist, können einige Charms zusammenkommen. Werden alle gleichzeitig getragen, ist das Armband schnell voll und entsprechend auffällig. Bei den restlichen Accessoires ist deshalb etwas mehr Understatement gefragt. Ein dickes Bettelarmband, schwere Ohrringe und eine ausgefallene Kette wären zusammen einfach too much. Wer aber nur ein oder zwei Charms mit besonderer Bedeutung trägt, kann beim Rest dicker auftragen. So ist das Outfit harmonisch und wirklich absolutely charming!