Tierklinik Lüneburg

Milchzahn-Probleme bei "Matze"

Die Tierklinik Lüneburg - seit mehr als 25 Jahren Anlaufstelle für besorgte Tierbesitzer und ihre Vierbeiner. Auch Marcus Bruns ist extra aus dem fünfzig Kilometer entfernten Hamburg in die Tierklinik Lüneburg angereist. Sein vier Monate alter Dackel-Welpe "Matze" hat Probleme mit den Milchzähnen.

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Matzes Eckzähne waren zu lang. Deshalb hat sie seine Haustierärztin mit einer Zange gekappt. Das war allerdings keine gute Idee. Nach dem Eingriff haben sich zwei von Matzes Eckzähnen verfärbt und gelockert.

Klinikleiter Dr. Uwe Zimmermann ist Zahnspezialist und kann das Phänomen erklären: Durch den geöffneten Wurzelkanal sind Keime eingedrungen, die zum Verfaulen der Zähne geführt haben. Wegen dieser Gefahr beim Abkneifen der Milchzähne, plädiert der Tierarzt sehr dafür, ganz auf diese Praktik zu verzichten.

Die kaputten Zähne müssen dringend gezogen werden, damit es nicht auch noch Folgeschäden für die nachrückenden bleibenden Zähne gibt. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät...

Bösartiger Tumor?

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Renate und Lothar Fricke hoffen auf Hilfe für ihre Hündin "Peppi": Die Cairnterrier-Dame hat eine Umfangsvermehrung am Zahnfleisch, die sie am Essen hindert. Herrchen und Frauchen befürchten, dass es sich um einen Tumor handeln könnte.

Dr. Uwe Zimmermann ist Experte für Zahnheilkunde, er übernimmt die Untersuchung der Patientin. Er lokalisiert die Geschwulst und kommt zu dem Schluss, dass sie auf jeden Fall entfernt werden muss. Ob es sich um einen gut- oder bösartigen Tumor handelt, kann er noch nicht sagen.

Allerdings ist es leider so, dass Umfangsvermehrungen im Zahnfleisch sehr häufig bösartig sind. Die Nerven von Renate Fricke liegen blank: Sie rechnet mit dem Schlimmsten.

Vier Tage später ist der OP-Termin: Dr. Zimmermann legt Peppi in Narkose und beginnt mit der Amputation der Geschwulst. Der Tumor lässt sich relativ leicht entfernen und das macht Hoffnung, dass es sich doch nicht um ein bösartiges Gewächs handelt. Die Pathologie soll endgültig Klarheit bringen...

Riskante OP

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Im Wartezimmer der Lüneburger Tierklinik sitzen Jutta Laurinat und ihr Sohn Tim mit ihrer Emma. Der Mops leidet an einer Atemwegserkrankung, die bei Hunden mit kurzen Schnauzen sehr häufig vorkommt: Emmas Gaumensegel ist zu lang und ihre Nasenlöcher zu eng. Sie bekommt sehr schlecht Luft.

Damit Emma wieder ein lebenswertes Leben führen kann, muss sie operiert werden. Dr. Friedrich Müller möchte das Gaumensegel der Patientin kürzen und ihre Nase korrigieren. Der Eingriff ist notwendig, aber nicht ohne Risiko - denn Möpse reagieren sehr empfindlich auf Vollnarkosen.

Während des Eingriffs kommt es dann tatsächlich zu Komplikationen. Nachdem Dr. Müller das Gaumensegel gekürzt hat, hört Emmas Herz zu schlagen auf. Das bedeutet Alarmstufe Rot. Was nun?