Ulrike Wuk muss die Ansprüche ihrer verwöhnten Kundinnen erfüllen
Maklerin Ulrike Wuk hat es mit zwei Frauen zu tun, die zwar noch kaum Lebenserfahrung haben, dafür jede Menge Übung darin, Papas Geld auszugeben. Das wollen sie dieses Mal in eine Mädels-WG investieren und dies im großen Stil. Die Wiener Maklerin ist von ihren Kunden ja so einiges gewohnt, doch bei den Ansprüchen dieser jungen Damen gerät auch sie ins Staunen. Ulrike Wuk muss sich schleunigst etwas einfallen lassen, um Nina Weiß und Doris Schröder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, ohne den lukrativen Auftrag zu verlieren. Wird ihr das gelingen?
Gleich beim Aufeinandertreffen vor der ersten Wohnung gibt es Kritik: Den beiden jungen Damen hätte doch das Haus im Jugendstil gegenüber viel besser gefallen als der Neubau in dem das Objekt liegt. Sie haben trotzdem noch Hoffnung, dass die Wohnung von innen überzeugen kann. Mal sehen, was es für 1.990 Euro zu bestaunen gibt …
Doch danach sieht es nicht aus: Das schöne Stäbchenparkett, welches sich durch die komplette Wohnung zieht, sorgt nicht für Begeisterung. Nina Weiß und Doris Schröder wollen es auf jeden Fall austauschen lassen. Ulrike Wuk ist schockiert: Das schöne Echtholzparkett! Zumal die Kosten immens wären. Das scheint allerdings keine Rolle zu spielen: Die beiden jungen Damen werden schließlich von Ninas Papa gesponsert.
Doch auch der Balkon kann die beiden nicht überzeugen, und in der neuen Küche sehen die besten Freundinnen wortwörtlich rot. Die Farbe kann Nina und Doris gar nicht begeistern und generell ist die Einbauküche den beiden nicht modern genug. Besonders Nina scheint viel an der Immobilie auszusetzen zu haben – immerhin ist es IHR Papa, der den beiden die Wohnung bezahlt. „Ein kleiner Snob ist sie schon“, urteilt die Maklerin. Auch der Rest der Wohnung kann die Freundinnen nicht wirklich überzeugen. Aber Ulrike Wuk ist vorbereitet und hat noch ein zweites Objekt parat.
„Die beiden müssen lernen Abstriche zu machen"
Das Haus im Jugendstil gefällt Nina Weiß und Doris Schröder sofort. Auch der erste Eindruck im Inneren der Wohnung stimmt. Doch die minimalistische Küche ist ein Schock für die Freundinnen. Das kann so nicht bleiben … Zum Glück bezahlt Papa alles – auch eine neue Küche. Darüber kann Ulrike Wuk nur den Kopf schütteln: „Die beiden müssen lernen Abstriche zu machen – sonst werden die nie eine passende Wohnung finden.“
Die weitere Besichtigung erfolgt ohne jegliche Begeisterung, und als dann auch noch ein zweites Badezimmer fehlt ist die Besichtigung zu Ende. Ein klares „Nein“ an die Wohnung im dritten Stock. Ulrike Wuk muss wohl weiter nach einer passenden Wohnung für die beiden Freundinnen suchen …