Strenger Glaube gegen Spiritualität
Im Erziehungsvergleich von "Mein Kind, dein Kind - Wie erziehst du denn?" treffen die gläubige Ksenia und die spirituell-angehauchte Aminta aufeinander.
In Ksenias Leben spielt Religion eine zentrale Rolle. Die alleinerziehende "Mein Kind, dein Kind"- Mama betet mehrmals täglich mit ihren Töchtern Susanna Maria, Veronika und Alana und liest ihnen vor dem Schlafengehen aus der Bibel vor. Zum Glauben hat Ksenia erst vor zehn Jahren gefunden. Davor führte sie alles andere als ein christliches Leben, das durch Partys, Drogen und sogar Prostitution gezeichnet war. Sie behauptet: "Jesus Christus hat mich auf den richtigen Weg gebracht!".
Für "Mein Kind, dein Kind"-Mutter Aminta hingegen ist strenge, religiöse Erziehung mehr Fluch als Segen. Das Aufzwingen eines Kinderlebens nach biblischen Werten sei manipulativ und insofern strikt abzulehnen, weil es auch die Selbstbestimmtheit der Kinder massiv einschränke. Ihr Sohn Liam darf eigentlich alles. Allerdings fehlt es der 42-Jährigen oft an der notwenigen Konsequenz, wenn Liam ihr auf der Nase herumtanzt.
Welche Mutter überzeugt die "Mein Kind, dein Kind"-Kritiker?