Wie genau funktioniert "Wer weiß es, wer weiß es nicht?"?

VOX-Straßen-Quiz: Die Regeln

Die Basics

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© Bernd-Michael Maurer

Der Moderator sucht sich seine Kandidaten auf der Straße. Jeder Kandidat bekommt maximal 5 Fragen gestellt und kann innerhalb weniger Minuten € 1.000, € 3.000 oder - mit etwas Glück - sogar € 6.000 gewinnen (siehe: „rotes Telefon“). Der Weg zum Geld besteht aus mindestens vier Spielrunden (€100, € 300,- € 600, € 1.000). Aussteigen und damit € 1.000 gewinnen kann der Kandidat frühestens nach der vierten Runde. Scheitert der Kandidat vor oder an der vierten Frage (€1.000), bekommt er einen Trostpreis, aber kein Geld. Wer die vierte Spielrunde geschafft hat, darf € 1.000 einstecken oder zocken (siehe:

„Das Finale“). Zocken heißt: € 1.000 wieder verlieren oder € 3.000 gewinnen.

Der Clou

Um zu gewinnen, braucht der Kandidat selbst kein Fachwissen, sondern nur gute Menschenkenntnis. Der Kandidat beantwortet keine Frage selbst, sondern muss in jeder Spielrunde einen Passanten finden, der für ihn die passenden Antworten liefert. „Passend“ heißt je nach Spielrunde „richtig“ oder „falsch“. Die entscheidende Frage bei der Auswahl des Passanten heißt also: „Wer weiß es, wer weiß es nicht?“ Denn bei jeder zweiten Frage, also bei €300 und €1.000, geht es darum, jemanden zu finden, der die Antwort NICHT weiß – selbst wenn sie noch so einfach ist. Sonst hat der Kandidat die Runde verloren.

Der Telefonjoker

Geht eine Runde verloren, bleibt dem Kandidaten noch eine Chance. Er darf einmal im Laufe des gesamten Spiels den Telefonjoker ziehen und eine Person seiner Wahl anrufen. Sobald eine Nummer gewählt ist, tickt die Stoppuhr: 20 Sekunden Zeit, um eine Antwort zu bekommen. Wenn der Angerufene die richtige Antwort weiß oder nicht weiß (je nach

Spielrunde), hat der Kandidat gewonnen und damit die nächste Spielrunde erreicht oder ist ausgeschieden. Geht niemand ans Telefon, springt der Anrufbeantworter oder die Mailbox an – Pech gehabt. Spielende.

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Das Finale

Hat der Kandidat die vierte Spielrunde (€1.000) gewonnen, kann er sich entscheiden: Er hört auf und hat damit €1.000 Bargeld gewonnen. Oder er spielt weiter und kann in der Finalrunde seinen Gewinn verdreifachen auf €3.000. Scheitert er allerdings in der letzten Spielrunde, sind auch die €1.000 futsch. Also: Geld einstecken oder zocken? Wer sich für das Zocken entscheidet, bekommt zwei Fragen zur Auswahl: Für Frage A

muss um zu gewinnen einen Passanten finden, der die korrekte Antwort weiß. Bei Frage B hingegen gilt es, jemanden zu finden, der die korrekte Antwort nicht weiß. Der Moderator liesst beide Fragen vor, allerdings nicht vollständig, sondern nur den jeweiligen Anfang. Der Kandidat wählt eine Frage aus. Jetzt wird die Frage in Gänze vorgetragen und ein Passant gesucht, der die richtige Antwort weiß oder nicht weiß. Antwortet der Passant passend, gewinnt der Kandidat €3.000 in bar. Ende des Spiels.

Die Passanten

Die Passanten, die der Kandidat aussucht, werden vom Moderator, nicht vom Kandidaten selbst angesprochen. Die Passanten müssen mindestens 16 Jahre alt sein und der deutschen Sprache mächtig. Es werden keine Fragen in Fremdsprachen gestellt, damit der Passant sie verstehen kann! In solchen Fällen wird ein neuer Passant gesucht. So wichtig die Passanten für den Kandidaten sind: Für Ihren Einsatz bekommen sie nichts. Zumindest nichts vom Moderator. Vielleicht bedankt sich der Kandidat mit einer herzlichen Umarmung, vielleicht gibt er ihm vom Geld etwas ab. Vielleicht bleibt es aber auch nur beim Händedruck oder einem schlichten „Danke“. Alles eine Frage des Charakters.

Das rote Telefon

Per Zufallsprinzip kann jederzeit das „rote Telefon“ klingeln. Das ist der „Chef“ des Moderators, der festlegt, dass der Kandidat am Ende doppelt so viel gewinnen kann - € 6.000. Als Merkmale dieser Sonderrunde legt der Moderator eine rote Krawatte an (plus Sonder-Corner-Logo). Entscheidet sich der Kandidat aber für die sichere Variante und zockt nicht in der Finalrunde, gewinnt er auch nur den einfachen Preis i.H.v. € 1.000,-.

Sollte es wegen einer Frage/Antwort zu Unstimmigkeiten mit dem Kandidaten oder Passanten kommen, kann der Moderator ebenso zum „roten Telefon“ greifen und seinen „Chef“ befragen. Der entscheidet im Zweifelsfall, wer Recht hat und wer nicht.