: 4 Hochzeiten und eine Traumreise: Shima und Mohammad heiraten wie ein Königspaar

Kulturnachhilfe für die Gastbräute

Mit ihrem Hochzeitsmotto haben Shima und Mohammad versprochen, dass sie "Traditionen beibehalten in der heutigen Zeit“. Und tatsächlich werden die Gastbräute Zeuginnen von für Mitteleuropäer eher unüblichen Hochzeitsritualen. Diese sind aber netterweise an den Tischen für die nicht persisch sprechenden Gäste schriftlich zusammengefasst.

Einmal fragen reicht in Persien nicht

Das Ehepaar macht es sich in zwei opulenten Stühlen bequem und wartet wie ein Königspaar auf die Trauung. Über dem Paar spannen die besten Freundinnen der Braut ein weißes Tuch und reiben zwei große Zuckerhüte aneinander. Für ein süßes, glückliches Leben, so hofft man. Vor dem Brautpaar erstreckt sich ein üppig gefüllter Gabentisch. Die dekorativen Elemente symbolisieren die Dinge, die für das Brautpaar nach alter Tradition wichtig sind. So befinden sich z.B. zwei Leuchter auf der Decke, die die Gleichberechtigung zwischen den Partnern symbolisieren.

Auf die Frage des Zeremonienmeisters, ob die Braut nun den ihr zustehenden Ehemann heiraten möchte, gibt es auch kein schnödes "Ja“, denn die Freundinnen lassen sich mindestens drei Mal ein paar Ausreden einfallen, was die Braut gerade angeblich Besseres vor hat. Blumen pflücken zum Beispiel. Bis das erlösende Ja-Wort fällt, muss Mohammad auch erstmal Gold in Form einer Kette rausrücken, doch dann ist es soweit. Der Ehemann dagegen darf nicht so lange zaudern, sagt ganz schnell "Ja" und so kann der Zeremonienmeister die Ehe offiziell besiegeln.

Wer das in voller Länge miterleben will, wende sich bitte an TVNOW.