"4 Hochzeiten und eine Traumreise": Viel russischer als gedacht
Christine, die letzte Braut der Woche bei "4 Hochzeiten und eine Traumreise“, ist ein kleiner Spaßvogel. Im Vorfeld hat sie angekündigt, dass ihre Hochzeit mit Daniel trotz kasachischer Wurzeln keine typisch russische werden würde. Und dann: Russische Bräuche wie der Freikauf der Braut aus dem Elternhaus oder der Brotkranz der Eltern für das Brautpaar ohne Ende, eine Tamada, die durch das Programm führt, und natürlich: Wodka in rauen Mengen.
Die kürzeste Hochzeitsrede aller Zeiten?
Die frischgebackene Braut Christine gibt mit der wohl kürzesten Hochzeitsrede aller Zeiten den Startschuss für das gepflegte Betrinken: "Prost“! Die Gastbräute versuchen, mit einem zünftigen "Nastrovje“ Pluspunkte bei der russischen Gesellschaft zu sammeln, wundern sich aber doch über die Schlagzahl ihrer Tischgenossen. Fünf Flaschen Wodka verschwinden langsam aber sicher in den Lebern der Gäste am Tisch, immer wieder begleitet von fröhlichen "Gorka“-Rufen, bei denen sich das Brautpaar zu küssen hat.
Und obwohl Gastbraut Tamara einen russischen Namen trägt, wird es ihr mit dem Gelage dann doch zu viel. "Ich bin doch nicht auf einer Hochzeit, nur um Wodka zu trinken“, beschwert sie sich. Russenhochzeitsfan Froonck mahnt zur Besonnenheit. Auch auf deutschen Hochzeiten, insbesondere in ländlichen Gegenden, wird schließlich gebechert ohne Ende. Da tun sich Deutsche und Russen nicht viel. Wer hätte gedacht, dass Alkohol eine derart völkerverbindende Wirkung haben kann.