Das kann dauern mit den Burgern

Till dreht sich nen Wolf

Fünfter und letzter Tag der Kochmeisterschaften in der Hansestadt Hamburg. Die Entscheidung naht und als Letzter versucht sich Musikproduzent Till an der Komposition des Perfekten Dinners. Die Speisekarte lässt dabei passend zur Profession des Gastgebers musikalische Einflüsse erahnen: Als Hauptgang erwartet die Gäste nämlich ein amerikanisches Terzett.

Um nicht nur seine Gäste, sondern auch den Zuschauern genügend Unterhaltung zu bieten, hat sich der Gastgeber einen Fleischwolf besorgt, um sein regionales Rind höchstpersönlich in Gehacktes zu verwandeln; eine Premiere für den 44-jährigen. Doch so richtig will das „Wolfen“ nicht gelingen. Zumindest eine weise Voraussicht kann man ihm nicht absprechen, denn sicherheitshalber hat sich Till vom Fleischer Ersatz-Fleisch zurechtdrehen lassen.

Den Gästen dürfte es nicht so wichtig sein, durch welchen Wolf ihr Fleisch gedreht wurde. Nach der Verarbeitung ähnelt es jedoch sehr einem menschlichen Gehirn. Dr. Hannibal Lecter lässt grüßen! Der Hamburger Junggeselle lässt sich vom Misserfolg allerdings nicht beirren und bringt sein Gehirn…ähm…Gehacktes in formgerechte Burgerscheiben. Die fertigen Fleischfladen müssen dann sofort als Musikinstrument herhalten und werden auf den richtigen Klang hin überprüft. Den berühmten elterlichen Satz „Mit Essen spielt man nicht!“ ignoriert er dabei gekonnt.