Das perfekte Dinner: Auf Daniels Burger müssen die Dinner-Kandidaten lange warten

Handwaschzwang und Ehrgeiz zum Selbermachen fordern bei Daniel ihren Tribut

"Das perfekte Dinner" versucht an Tag vier in Hamburg der 21-jährige Daniel zu geben. Der Student startet hochmotiviert und mit einem Menü aus seinen Lieblingsspeisen in den Abend. Doch seine Motivation geht zu Lasten der Zeit, sodass seine Dinner-Gäste einige Zeit auf ihr Essen warten müssen.

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Dinner-Kandidat Daniel ist generell kein Fan von Fertigprodukten und speziell für "Das perfekte Dinner" hat er sich vorgenommen, möglichst alle seine Komponenten selbst herzustellen. So auch für seinen "Blue-Cheese-Burger" sämtliche Soßen, die Süßkartoffel-Fritten und die Burger-Brötchen. Selbst Ketchup und Mayonnaise bereitet der ehrgeizige Student selbst zu.

Der Start in den Hauptgang verläuft bei Daniel auch trotz hoher Ziele noch ganz gut: Die rohen Paddies und die Teigbällchen für die Brötchen liegen bereit, die Garzeiten hat er im Kopf und das Eigelb wird von ihm in Windeseile mit einer Plastiktasche vom Eiweiß getrennt. Mit dem Eigelb werden dann die Burger-Brötchen bestrichen und weil Daniel am liebsten echte Handarbeit leistet, muss er sich auch des Öfteren mal die Hände waschen. Zum 49sten Mal nach dem Eigelb-Bestrich, um genau zu sein. So viel Händewaschen zwischendurch geht ganz schön auf die Zeit und am Tisch stellt Sarah derweil auch schon fest: "Heute ist der Wurm drin". Doch noch finden es die Dinner-Kandidaten "völlig ok", ein wenig warten zu müssen.

Daniel: "Scheiße, ich hab ganz vergessen den Sesam auf meine Brötchen zu machen"

Daniel wirkt derweil ein wenig planlos, wie er da so am offenen Kühlschrank vor sich hin grübelt und über die nächsten Zubereitungsschritte nachdenkt. Also beschließt er: "Komm, wir schmecken mal gemeinsam die Bacon-Marmelade ab." Die Marmelade scheint Wunder zu bewirken, denn auf einmal wuselt Daniel los und behält dank Smartphone alle Zubereitungszeiten genau im Auge bzw. Ohr. Auch die Burgerbrötchen finden nun ihren Weg in den Backofen, bevor sich Daniel den Süßkartoffel-Fritten annimmt. Dann folgt nach einem Blick in den Backofen ein entsetztes: "Scheiße, ich hab ganz vergessen den Sesam auf meine Burgerbrötchen zu machen." Doch Daniel lässt sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen, denn "das lässt sich ja nachholen".

Seine Gelassenheit sollte er dennoch mal langsam ablegen, denn im Esszimmer warten immer noch vier Dinner-Gäste auf ihren Hauptgang. Eckard stellt schon fest: "Guckt euch mal die Kerzen an, die sind schon fast abgebrannt." "Wir mussten heute tatsächlich etwas länger auf Essen warten als sonst", stellt auch Sarah später fest, doch Andrea findet: "Es war jetzt nicht schlimm, wir haben uns nett unterhalten." Das klingt aus Eckards Mund ein bisschen weniger versöhnlich: "Es ist nicht so, dass wir richtig viel Hunger hatten, aber es waren die Pausen doch schon ganz schön lang zwischen den Gerichten."

Droht hier etwa Punkteabzug für den motivierten Studenten? Vielleicht hat er seinen Blue-Cheese-Burger ja aber auch so delikat hinbekommen, dass es Daniels Dinner-Gästen wert war, etwas länger zu warten. Und dass der junge Dinner-Kandidat alles an dem Gericht selbst gemacht hat, ist doch sicherlich auch das ein oder andere zugedrückte Auge wert, oder!?