Das perfekte Dinner: Carmen
Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?

Ich schätze an einem guten Gastgeber vor allem einen herzlichen Empfang und eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.
Was war dein größter Kochunfall?
Ich habe schon mal etwas anbrennen lassen, schlimmere Kochunfälle sind mir aber bisher noch nicht passiert. Toi toi toi.
Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?
Manchmal habe ich einen leichten Hang zum chaotisch sein, was mich dann leider selbst irgendwie nervös macht. Ich kann aber sehr gut improvisieren und am Ende meist doch das erreichen, was ich erreichen wollte.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Bei mir zuhause muss es immer Tee, Stevia und Chili geben. Ich trinke gerne das ganze Jahr über meine Tees, die ich aus kaloriengründen bei der Menge nicht zuckere und lieber auf natürliche Süßungsmittel wie Stevia zurückgreife. Außerdem fahre ich total auf scharfes Essen ab.
Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?
Ich nehme selbst beim perfekten Dinner teil, weil ich die Sendung nun schon seit Jahren verfolge und mir jedes Mal gedacht habe, dass ich da auch mal mitmachen will. Ich koche super gerne, bin gespannt, ob alles klappt, wie ich mir das vorstelle. Freue mich total, selbst Teil der Sendung zu sein.
Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?
Die Atmosphäre finde ich bei einem perfekten Dinner sehr wichtig. Ich komme aus einem sehr herzlichen und familiären Umfeld und finde es immer schön, wenn man sich gut aufgehoben fühlt. Das Dinner an sich muss gar nicht 100% perfekt sein. Ich finde es toll, wenn sich der Koch einfach viel Mühe gegeben hat und man merkt, dass das Menü mit Liebe zubereitet ist :-) Dann sind auch kleine Patzer ganz schnell verziehen.
Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?
Ich achte, wenn Gäste kommen, natürlich zuallererst auf Sauberkeit. Nicht, dass es bei mir dreckig wäre, aber wenn Besuch ansteht, schwinge in den Mopp auch zwei Mal an einem Tag. Und dann ist es mir mega wichtig, dass meine Gäste sich alle wohlfühlen und es ihnen an nichts mangelt.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Meine größte kulinarische Herausforderung war eine Metaxa-Sauce. Bis es endlich so geschmeckt hat, wie bei meinem Griechen, sind sehr viele Stunden und einige Gläser Metaxa verstrichen. Hab‘s am Ende aber doch geschafft :-)
Dein bester Koch-Tipp/-Trick:
Mein Tipp: Bei Knoblauchzehen immer den Samen in der Mitte der Zehe entfernen. Dann stinkt man nicht so sehr.
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?
Mein ungewöhnlichstes Gericht war Krokodilfleisch, das ich mal in einem asiatischen Restaurant gegessen habe. Das hat irgendwie schon wie Hähnchen geschmeckt, aber das habe ich bei Froschschenkeln, Känguru und Strauß auch so empfunden. Das war für mich einfach eine recht exotische Erfahrung, sowas isst man hierzulande ja nicht alle Tage.
Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?
In meiner Küche sind auf jeden Fall meine Kaffee- und Brotschneidemaschine sowie mein Pürierstab unverzichtbar. Ohne meinen Kaffee wäre ich ein Mensch, den ich selbst nicht gern haben würde und ich kaufe gerne ungeschnittenes Brot, weil es so länger frisch bleibt. Mit einem Messer werden das bei mir recht unförmige Batzen, daher darf auch die Brotschneidemaschine nicht fehlen. Mein absoluter Fehlkauf ist mein Standmixer. Da habe ich wohl an der falschen Ecke gespart, denn das recht kostengünstige Modell tut wirklich nicht das, was es eigentlich soll.