Das perfekte Dinner: David will die Soße nicht so recht gelingen
David, der vierte Gastgeber der Dinner-Woche in Dresden, ist der Ur-Sache in der Runde und das hört man auch. Da alle anderen mehr oder weniger zugezogen sind, sächselt natürlich niemand so schön wie er. David hat die Dinner-Abfolge perfekt geplant und will sich genau an die Zeiten halten. Hoffentlich setzt sich der gelernte Maurer und Gastronomie-Fachwirt damit keinem selbstgemachten Stress aus.
David scheint zu wissen, was er macht
Der große Dinner-Tag beginnt für David entspannt. Während auf dem Herd die Zwiebeln fröhlich im Rotwein vor sich hin kochen, wartet die Soße zum Rehrücken auf ihre Weiterverarbeitung. David hat bereits am Vortag Knochen vom heimischen Waldtier mit denen vom Rind in einem Topf vereint und gekocht. Das Rindvieh gibt der Sauce das nötige Fett und etwas mehr Geschmack. Der Mann weiß, was er tut, oder?
Noch liegt David gut in der Zeit und widmet sich weiter dem Perfektionieren seiner Soße. "Die braucht noch. Die ist noch nicht so, wie ich das will", spricht der Hobbykoch und rührt engagiert Runde um Runde im Soßentopf herum. Dann brät David Mehl in einer Pfanne an und gibt ein großes Stück Butter dazu. Was wird das? Der Sachse nennt das Mehlschwitze. Komisch, zuerst wird doch die Butter geschmolzen und dann erst ein wenig Mehl dazu gegeben. Wer weiß, vielleicht ist das ja seine Erfolgsrezeptur.
Wird David die Konsistenz der Soße noch hinbekommen?
Zartbitterschokolade und ein finaler Schuss Rotwein sollen der Soße dann zum perfekten Geschmack und zur perfekten Konsistenz verhelfen. Und David, bist du zufrieden? Nicht ganz. "Es fehlt noch irgendwas. Ich komme da noch drauf", murmelt der 31-Jährige. Die Aufregung des 31-Jährigen steigt. Und jetzt klingelt es auch noch an der Tür.