Das perfekte Dinner: Die Ermittlungen werden aufgeschoben
Normalerweise können sich die Feinschmecker bei den Ermittlungen in Sachen Profi nur schwer zurückhalten. Schon am ersten Dinnerabend wird üblicherweise der vermeintliche Beruf der Mitstreiter hinterfragt, um zu beobachten, wie bei dem einen oder anderen allmählich die Flunker-Fassade bröckelt. Den Teilnehmern in dieser Woche ist das jedoch deutlich zu langweilig. Dieses Mal soll mit der Frage aller Fragen bis zum Finaltag ausgeharrt werden. Spannend …
Sind stille Gewässer wirklich tief?

Mit George hat der riesige Spannungswahnsinn angefangen. Der setzt seinen Dinner-Kollegen nämlich am ersten Abend bei Ingo einen Floh ins Ohr. "Vielleicht müssen wir hier mal den Spannungsbogen aufrecht erhalten und uns die Berufsfrage erst am letzten Abend stellen", schlägt der angebliche Projektleiter mit verschmitztem Grinsen vor. Die verrückte Idee scheint auf einvernehmliche Befürwortung bei den Hobbyköchen zu stoßen, denn hier werden erst spitzbübische Blicke ausgetauscht, dann mit edlen Tropfen unterschiedlicher Art angestoßen. Ein Prost auf die Geheimniskrämerei! "Wir fanden es ein bisschen platt, nach dem Beruf zu fragen und dann spult jeder seine einstudierte Geschichte ab. Ne, wir machen es anders und gucken mal, ob wir es auch so herauskriegen", fasst Gudi noch einmal für alle zusammen.
Na, dann kann die Detektivarbeit ja losgehen. Fleißig wird also drauflos geraten. Ganz nach dem Motto "Stille Gewässer sind tief" wird dezente Zurückhaltung von den Feinschmeckern wohl als besonders suspekt und als Hinweis auf ein mögliches Profi-Dasein gewertet. Dumm nur, dass dieses Mal so ziemlich alle Teilnehmer eher stiller Natur sind. Bis auf die etwas kommunikativeren Gesellen Gudi und George fallen somit fast alle der stillen Genießer unter die Hauptverdächtigen. Ob der schweigende Schein nur trügt? Gastgeber Ingo meldet sich am Schluss dann doch noch einmal zu Wort und wünscht sich von seinen Dinner-Kollegen eine kleine Erinnerung in Form einer Zeichnung. "Irgendetwas, was eure Persönlichkeit widerspiegelt", erhofft sich der 39-Jährige. Von wegen Erinnerung! Wenn er damit mal nicht eigentlich dem versteckten Profi auf die Schliche kommen möchte …