Das perfekte Dinner: Die Kandidaten packen ihre Kindheitsstreiche aus
Am dritten Tag der "perfekten Dinner"-Woche sind die Kandidaten bei Olli zu Gast. Zum Dessert serviert er "Kalter Hund an Orangenlikörfrüchten". Diese Nachspeise, die man zum Teil eher von Kindergeburtstagen kennt, veranlasst die Dinner-Kandidaten ein wenig über ihre Kinderstreiche aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Beim Verzehr der Nachspeise in Form von "Kaltem Hund" nutzt Sarah dieses typische Kinder-Dessert, um Olli auf seine Kinder anzusprechen. "Deine Kinder sind jetzt ja auch in einem Alter, dass die bestimmt auch schon mal so richtig Blödsinn machen, oder!?", vermutet Sarah, was Olli auch mit amüsiertem Lächeln zugibt. Doch auf Sarahs Frage: "Was machen die denn so?", zeigt sich der Papa dann doch zurückhaltend und meint: "Ich möchte das gar nicht erzählen."
Andrea ist da ganz seiner Meinung: "Wir lassen unsere Kinder aus dem Spiel und erzählen mal unsere Streiche." Da lässt sich Sarah nicht lange bitten und gesteht: "Ich hab als Kind total viel Mist gemacht und denk immer, wenn ich mal irgendwann Kinder hab und ich auch nur die Hälfte davon zurück kriege, bin ich echt am Arsch." Und dann erzählt sie eine Geschichte aus ihrer Kindheit, über einen verzweifelten Versuch, Truthähne aus einer Farm zu retten, der dann aber total nach hinten losging, weil am Ende fast alle Truthähne überfahren wurden. "Ja, weil diese Idioten auf die Hauptstraße gerannt sind", ärgert sich Sarah immer noch über das Verhalten der Truthähne und meint: "Truthähne, Vögel grundsätzlich, sind ja nicht so ganz klug." Andrea kann sich über diese Geschichte köstlich amüsieren und verleiht Sarah schmunzelnd den Titel der "Truthahnmörderin".
Andrea: "Mit meiner Schnippelhilfe hab ich ab und zu mal Telefonstreiche gemacht"
Aber Andrea hat selbst auch eine Story auf Lager: "Mit meiner Schnippelhilfe, mit der hab ich ab und zu mal Telefonstreiche gemacht und wir haben dann Typen, die wir gut fanden, die uns aber nicht gut fanden, denen haben wir dann schon ab und zu so ein kaltes Buffet geschickt." Das erinnert auch Daniel daran, wie er als Kind Telefonstreiche gespielt hat. Mit seinen zarten 21 Jahren konnte er damals aber schon das Internet zu Hilfe ziehen und so täuschend echte Scherzanrufe durchführen.
Eckard ist von so viel Ausgefeiltheit der Streiche überrascht: "Ich glaub, wir haben eher Klingelstreiche gemacht, aber das war auch 20 Jahre vorher." Den klassischsten aller Kinderstreiche kennt Sarah allerdings ebenfalls: "Als Kinder haben wir aber auch Klingelstreiche gemacht."
Bei der Punktevergabe, die gleich folgt, zeigen sich die Dinner-Kandidaten hoffentlich ein wenig freundlicher, als sie es scheinbar als Kinder waren. Doch waren denn alle mit Ollis Dinner zufrieden oder hat der Nachtisch, abgesehen von den erwachenden Kindheitserinnerungen, eher enttäuscht?