Das perfekte Dinner: Eine Favoritin weniger
Tag Nr. 4 bei der allseits beliebten Suche nach dem Undercover-Koch findet bei Yoga- und Meditationsfan Heidi statt. Kann Heidrun, genannt Heidi, nach den drei eher durchwachsenen Leistungen ihrer Mitstreiter endlich "Das perfekte Dinner" zaubern und ihrem Status als Profikochfavoritin gerecht werden?

Zumindest die Speisekarte weckt bei den Herren der Runde höchste Erwartungen: Als Vorpeise gibt es "Seeteufelcarpaccio mit Hanfsamen-Rucola Pesto und Limettenschaum", gefolgt von "Lachs-Mascarpone Nocken an Zitronenfenchelrisotto" mit einem abschließenden "Mangoragout an Limetten-Chili-Eis und Schokobrownie". Wenn das nicht eines Profis würdig ist ...
Auch die Vorbereitung mutet professionell an. Der Seeteufel wird wirklich hauchzart geschnitten, die Pesto ist handgemacht und der Limettenschaum geht seine Aggregatzustände von flüssig zu fest und zurück zu flüssig einmal komplett durch. Alleine: Die Vorspeise schmeckt nicht und außerdem entspricht die Konsistenz nach dem Servieren nicht mehr der Profiküche.
Oder sind die Herren einfach zu kritisch?
Hauptkritiker Stefan vermisst unter all den Zutaten den markanten Seeteufelgeschmack, Thomas ist der Limettenschaum zu sauer, Matthias findet, dass das durchaus gelungene Pesto nichts mehr rausgerissen hat und Hassan schmeckt es einfach nur zu salzig. Auf die Nachfrage, ob jemand Nachschlag möchte, tritt dementsprechend betretenes Schweigen ein. Thomas hat bereits komplett resigniert: "Von der Hauptspeise erwarte ich jetzt gar nichts mehr".
Aber all die möglicherweise berechtigte Kritik bedeutet natürlich noch lange nicht, dass Heidi nicht doch die Profiköchin sein könnte. Freitag nach Hassans "perfektem Dinner" wissen wir mehr ...