Das perfekte Dinner: Scheitert Ulla an Inkens Wunsch-Roastbeef?
Am letzten Tag der "Das perfekte Dinner"-Woche in Aachen muss Ulla noch zeigen, was sie kann. Sie muss das Wunschmenü von Inken kulinarisch umsetzen - und ist zunächst auch ganz zuversichtlich, denn Inken lässt ihr mit ihren Angaben sehr viel künstlerische Freiheit. Allerdings ist dann auch wieder schwierig, den Geschmack der Auftraggeberin zu treffen. Und beim Roastbeef liegt Ulla dann auch prompt voll daneben.
Elektromesser und Amarenakirschen: Ullas Roastbeef-Faux-Pas

Das große Finale in Aachen, beziehungsweise Würselen: Ulla ist schon fürchterlich aufgeregt, denn heute muss sie zeigen, was sie kann. Inken wollte sogar besonders rücksichtsvoll sein und Ulla bei ihrem Wunschmenü besonders viel kreativen Freiraum lassen. Andererseits hat Inken allerdings ganz genaue Vorstellungen, wie ihr Wunschmenü schmecken soll - schließlich möchte sie an schöne Abende bei ihrer Familie erinnert werden.
Vielleicht hätte sie doch etwas genauere Angaben machen sollen?
Zum Hauptgang wünscht sich Inken ein Roastbeef, das auf den Punkt medium gebraten ist. "Ich habe noch nie Roastbeef gemacht, das wird für mich schon eine Herausforderung", seufzt Ulla. Wenn das mal gut geht. Und unter einer "leckeren Kirsch-Senfsoße" kann sich Ulla auch nicht viel vorstellen. Ist wohl ein Geheim-Rezept von Inkens Vater. Ulla macht sich trotzdem frisch und hoffnungsvoll ans Werk.
Die Gäste trudeln ein und sind gespannt - Ulla auch. Das Lachs-Carpaccio als Vorspeise sieht Inken zwar nicht wirklich als Carpaccio an, aber es mundet dennoch. Eigentlich sitzt die Aachener Runde schon ganz gemütlich zusammen, wenn sich nicht ständig das Roastbeef aus dem Ofen melden würde. "Jetzt macht er aber Terror", bemerkt Inken zum Alarm-Piepsen des Fleischthermometers. Kein Wunder - das Roastbeef will raus aus dem Ofen, schließlich sollte es ja medium werden und nicht Schuhsohle.
Während Ulla sich dann gewissenhaft dem Bemuttern des Roastbeefs widmet, schaut ihr die besorgte Inken diskret über die Schulter. Und ihre Sorge scheint leider berechtigt: Als Ulla das Fleisch aufschneidet offenbart sich, dass es sich leider schon vom perfekten Garpunkt wieder entfernt hat. Außerdem schneidet Ulla es mit einem Elektromesser auf - für den gelernten Fleischermeister Guido die "absolut größte Todsünde". Und dann serviert Ulla auch noch Nudeln zum Fleisch - die einzige Beilage, die Inken auf gar keinen Fall wollte. Auch die Kirsch-Senfsoße erntet Kritik: Ulla hat statt Sauerkirschen Amarenakirschen genommen - und Inken hasst Amarenakirschen. Kann sich Ulla jetzt endgültig von der Dinner-Krone verabschieden oder kann das Dessert den Sieg noch retten?