: "Das perfekte Dinner"-Jubiläum: Die Macher

Katja, Leitung Programmentwicklung/Executive Producer VOX

Du bist seit der 1. Stunde dabei – hättest du damals gedacht, dass ihr mal 3.500 Folgen feiern werdet?
Ja natürlich. Ich habe von Anfang an gespürt: Das wird ein Dauerbrenner! Okay, vielleicht war ich 2006 nicht ganz so optimistisch. Aber ich ahnte schon, dass das „Dinner“ keine Eintagsfliege ist.

Welche „Dinner“-Kandidaten haben dich rückblickend am meisten überrascht und womit?
Oh my god, bei Tausenden von Kandidaten kann ich das gar nicht sagen. Am liebsten sind mir die etwas schrägen und verpeilt wirkenden Kandidaten, die eine Heldenreise hinlegen.

Gibt es beim „Dinner“ ein sprichwörtliches Erfolgsrezept, um zu gewinnen?/Wer hat gute Chancen, zu gewinnen?
Gutes und überraschendes Kochen punktet immer – vor allem ein fulminantes Dessert. Aber man muss den Gästen auch eine Wohlfühlatmosphäre bieten, dann ist der Sieg in greifbarer Nähe.

Was sollte man vermeiden, um nicht den letzten Platz beim „Dinner“ zu bekommen?
Man sollte den Gästen nicht das Gefühl geben, dass es einem lediglich ums Geld geht und dass man sich so wenig Mühe wie möglich machen möchte. Das kommt nicht gut an.

Warum ist deiner Meinung nach „Das perfekte Dinner“ bei Jung und Alt immer noch so beliebt?
Tja, wenn ich das wüsste. Vielleicht ist das „Dinner“ eine der wenigen Konstanten, die man noch im Leben hat. Es ist die Kombination aus vielen Zutaten: Wir bringen fremde Menschen zusammen, die die Leidenschaft des Kochens und Gastgebens teilen. Und wir dürfen sie dabei begleiten, wie sie ihren Gastgebertag mit allen Aufs und Abs gestalten. Wir bieten Unterhaltung, Inspiration, wecken Neugierde und machen Mut, mal selber Dinge auszuprobieren. Da ist doch für jeden etwas dabei.

Was ist dein eigenes Lieblingsessen?
Mamas Königsberger Klopse.

Deine Lieblingsküche ist welche?
Eher die asiatische Küche.

Dein Tipp, wenn sich spontan Besuch anmeldet – was kommt immer gut an?
Viel Alkohol.

Welche Eigenschaften braucht ein perfekter Gastgeber?
Er sollte organisiert sein, in sich ruhen, gerne Menschen um sich haben und ja, ein bisschen kochen können sollte er auch.

Was hast du alles vom „Dinner“ gelernt?
Perfekt zu sein, ist nicht immer zielführend. Und ein grandioser letzter Gang kann so einiges rausreißen.

Was bedeutet Essen für dich?
Manchmal nur Nahrungsaufnahme, manchmal reiner Genuss.

Wie sehen deine Arbeitstage rund um das „Dinner“ aus?

Um das „Dinner“-Tagesgeschäft kümmern sich liebevoll zwei Kollegen. Ich mische mich ein, wenn es um größere Veränderungen geht und ab und zu gehe ich noch mal mit in eine Castingabnahme. Ist halt immer wieder spannend, wer sich so alles bewirbt.

Was macht für dich den besonderen Reiz deiner Arbeit aus?
Dass es nie langweilig wird und es immer um Menschen und ihre Geschichten geht.

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© Leitung VOX Programmentwicklung