Das perfekte Dinner: Michel ist seinen Gästen suspekt
Michel hat sich schon den ersten Kaffee gemacht und begrüßt uns in seiner frisch umgeräumten Küche. "Eigentlich stehen hier noch zwei Stühle, aber heute brauche ich Platz, um hier ein paar Dinge zu schaffen", klärt der Hausherr auf. Er hat sogar mit improvisierten Lampen eine "Wärmestraße" gebaut. Klingt das nicht etwas profiverdächtig?
Die Gäste sind skeptisch
Michel geht jedenfalls sehr organisiert zur Sache und schnippelt erst einmal den Kleinkram weg. Das wirkt alles sehr durchdacht und professionell. Was macht Michel nochmal beruflich? Student will er sein und "begeisterter Hobbykoch." Soso. Wozu braucht denn ein Student acht verschiedene Salze?
Seine Mitkandidaten sind jedenfalls skeptisch. Michaela meint: "Er ist mir nicht geheuer, der Michel. Ich kann es nicht beschreiben, was es ist. An manchen Stellen kommt das, was er von sich gibt, doch etwas auswendig gelernt rüber." Auch Robert hat seine Zweifel an der Geschichte des jungen Politikwissenschaftlers. Nadja hat jedenfalls vor, den guten Michel ein wenig nach politischen Zusammenhängen zu fragen, "wo man ein wenig mehr recherchieren muss, als wenn man einen Kumpel hat, der das auch studiert."