Das perfekte Dinner: Multitasking zählt nicht zu Moritz' Stärken

Moritz: "Wenn mit Liebe gekocht wird, schmeckt es meistens gut!"

"Das perfekte Dinner"-Kandidat Moritz kocht an seinem Dinner-Tag Loup de Mer im Bierteig, lauwarmen Stremel-Lachs aus dem Räucherofen und Schokoladenmousse mit Rhabarber und Erdbeeren. Vorher hat er einige Fragen zu seinen kulinarischen Vorlieben beantwortet.

Moritz

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?

Ich mag es, wenn man schnell das Gefühl vermittelt bekommt, sich zu Hause fühlen zu dürfen und eine entspannte Atmosphäre geschaffen wird.

Was war dein größter Kochunfall?

Als ich das erste Mal meinen Gasherd benutzt habe, sind beim Anheben des Topfes direkt meine nagelneuen Küchentücher abgefackelt.

Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?

Ich bin manchmal etwas ungeduldig und unaufmerksam, sobald ich mich auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren muss.

Ich bin sehr begeisterungsfähig und versuche immer alles mit vollem Einsatz zu erledigen. Ich nehme mich selbst nicht zu ernst und verbringe meine Zeit überwiegend mit Dingen, die mir Spaß machen.

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?

Butter, Salz und Äbbelwoi! Ich koche gerne mit Butter und auf ein gutes Leberwurstbrot gehört auch ein gutes Stück Butter. Salz gibt fast jedem Gericht das gewisse Etwas. Und Äbbelwoi geht immer nei! Äbbelwoi ist erfrischend, lecker, spritzig und „gut verdaulich“!

Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?

Ich mag die Herausforderung und freue mich darauf, neue Menschen aus der Frankfurter Gegend kennenzulernen, von diesen bekocht zu werden und selbst ein möglichst guter Gastgeber zu sein.

Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?

Gutes Essen und gute Stimmung sind für mich die wichtigsten Voraussetzungen für einen gelungenen Abend und ein perfektes Dinner.

Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?

Ich achte besonders darauf, dass die Gäste sich wohlfühlen und die Gläser immer voll sind. Zudem versuche ich auf individuelle Wünsche einzugehen und alle satt zu bekommen.

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?

Meine größte kulinarische Herausforderung steht mir wohl noch bevor.

Dein bester Koch-Tipp/-Trick:

Wenn mit Liebe gekocht wird, schmeckt es meistens gut!

Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?

Kabsa (ein ganzes Lamm auf einer riesigen Platte mit Reis) in der Wüste Saudi Arabiens. Dies wird zu besonderen Anlässen gekocht oder gegrillt und ich wurde dazu eingeladen und bekam von den Saudis die besten Stücke auf meinen Teller gelegt. Dabei sitzt man im Kreis auf einem Tuch mitten in der Wüste und isst ausschließlich mit der rechten Hand. Köstlich!

Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt? Bitte kurz erläutern.

Unverzichtbar ist mein Filetiermesser, mit welchem ich meine gefangenen Fische filetiere. Ebenso unverzichtbar ist meine geliebte und unfassbar schwere gusseiserne Pfanne, in der die Spiegeleier so gut werden wie in keiner anderen Pfanne.

Als Fehlkauf haben sich einige andere Messer entpuppt, ebenso wie ein Standmixer, der mir durchgebrannt ist, als ich Nüsse darin zerkleinern wollte.