Das perfekte Dinner: Paul im kulinarischen Steckbrief
Der dritte Tag der Profijagd wird bei Paul fortgesetzt. Der 37-Jährige ist angeblich Veranstaltungsleiter und für seine Mitstreiter nur schwer zu durchschauen, denn wirklich viel hat er noch nicht von sich preisgegeben. Irgendwie suspekt? Lange nicht so wie seine Schneidetechnik. Die wirkt nämlich ganz schön professionell. Paul kann erklären, warum: "Die Schneidetechnik ist ein Indiz dafür, dass ich mich in der Hotelfachausbildung mal ganz übel in den Finger geschnitten habe." Na dann …
Paul fühlt sich dem Profi gewachsen

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?
Für mich muss ein guter Gastgeber präsent, aufmerksam, kommunikativ und herzlich sein.
Was war dein größter Kochunfall?
Mein größter Kochunfall passierte an einem Weihnachtsabend, zu dem ich die ganze Familie sowie Freunde eingeladen hatte. Für das Gänseessen habe ich den Rotkohl versehentlich mit Vanillepulver anstelle von Stärke abgebunden. Ich hätte heulen können.
Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?
Meine größte Schwäche ist meine Ungeduld. Als eine meiner Stärken würde ich mein Zeitmanagement bezeichnen.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Brot – gilt als Grundnahrungsmittel und kann man immer essen. Wurst – irgendetwas muss ja dann doch auf's Brot. Wein – immer gut für die Nerven.
Wieso machst Du beim "perfekten Dinner" mit?
Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich als Hobbykoch in der Lage bin, mich mit einem Profi zu messen.
Was macht für dich ein "perfektes Dinner" aus?
Ein "perfektes Dinner" besteht für mich zum einen aus einem geschmackvoll, ansprechenden Menü und einem talentierten Gastgeber (siehe oben), der für gute Stimmung und ein abgestimmtes Ambiente sorgt.
Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?
Ich achte auf eine ausgewogene Kommunikation, eine lockere Stimmung mit passender Musik und vor allem auf volle Gläser. Darüber hinaus ist es mir wichtig, dass die Auswahl der Speisen zum Dinner auf die Wünsche meiner Gäste abgestimmt ist.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Als meine größte Herausforderung nehme ich gerne das Beispiel, als ich zum Geburtstag meiner Freundin ganze Fische verarbeiten sollte. Auf Wunsch des Geburtstagskindes blieb mir nicht viel übrig – aber dank ausführlicher Anleitung war das Geburtstagsessen doch gelungen.