Das perfekte Dinner wird zur reinen Schikane
Am vierten Abend bei "Das perfekte Dinner" in Berlin haben die Gäste plötzlich alle möglichen unerwarteten Sonderwünsche. Kann Karina die Gäste dennoch von ihrem Dinner-Abend überzeugen?
Schon beim Betreten der Wohnung kommen bei Julia leise Zweifel an der Hygiene der Räumlichkeiten auf und deshalb bittet die wohlerzogene Geschäftsfrau höflich um eine neue Papierserviette, weil sie der Sauberkeit der nagelneuen Stoffserviette nicht traut. Die Gastgeberin ist ob der Bitte mehr als verwirrt und kann Julia leider nur auf die bereits vorhandene, saubere Stoffserviette hinweisen.
Zum Glück eilt die in einer "Desinfektions-Wolke" aufgewachsene Nathalie ihrer Mitstreiterin in der Servietten-Krise zur Hilfe und reicht Julia ein Tempo, das diese dankend annimmt. "Keine Ahnung, wenn sie möchte, dann bringe ich ihr Kühlschrankreiniger, dann kann sie sich nochmal den Platz desinfizieren", reagiert Karina gelassen auf Julia.
Und kaum ist der erste Fauxpas vom Tisch gefegt, kommt auf Julia schon die nächste Hiobsbotschaft zu. "Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hast, aber ich kann keinen Tunfisch mehr essen", gesteht Sebastian der mit der Tunfisch-Vorspeise beschäftigten Karina. Aber die Gastgeberin ist perfekt vorbereitet und geht gerne auf die Vorlieben ihrer Gäste ein und so bekommt Sebastian eine Portion Lachs anstelle des verhassten Tunfischs.
Die Konkurrenz bleibt indessen ratlos zurück – warum hat Sebastian diese Information so lange zurückgehalten? Wollte er Karina etwa noch mehr verunsichern oder hat er es schlicht und einfach vergessen? Die Gastgeberin stellt ihre eigenen Vermutungen an: "Dass Sebastian mir nicht vorher gesagt hat, dass er eine Tunfisch-Allergie hat, joa, ich weiß nicht … Man könnte ihm jetzt Bösartigkeit unterstellen, um mich damit aufs Glatteis zu führen oder aber einfach nur Verpeiltheit. Das wird sich dann ja bei der Punktevergabe herausstellen."