Die Tiere wurden zum Sterben zurückgelassen
Martin Rütter deckt Skandal in Massentierhaltung auf: Verfahren wird einfach eingestellt

Tierschützer Jan Peifer nimmt Hundeprofi Martin Rütter vor einem Jahr mit in eine Hühnerstall-Anlage zur Ei-Produktion. Was die beiden hier sehen, ist grausam: Die Tiere vegetieren vor sich hin und werden zum Sterben zurückgelassen. Der Tierschützer und der Hundeprofi decken einen traurigen Skandal in der Massentierhaltung auf und reagieren sofort. Sie zeigen den Landwirt an. Doch jetzt kommt raus, dass der Vorfall für den Tierhalter so gut wie keine Konsequenzen hat.
Tierschützer Jan Peifer ist entsetzt, als er davon erfährt. „Dass das Gericht sagt ‘Wir machen da nichts’, das habe ich noch nie erlebt. Jetzt haben wir das schon sauber dokumentiert. Jetzt haben wir schon die Staatsanwaltschaft auf unsere Seite und dann reagiert das Gericht nicht?“

Im Video: Hier deckten im Jahr 2021 Rütter und Peifer den Skandal auf
Im Gespräch mit RTL erklärt Jan Peifer, dass es sich bei der Verfahrenseinstellung „um eine Art Freispruch zweiter Klasse“ handelt. Durch die Zahlung der geringen Geldsumme kann es auch nicht wieder aufgenommen werden.
Die Zustände in dem Betrieb sind nach aktuellen Informationen der Tierschützer noch immer gleich. Die Tiere werden aktuell auch weiterhin in den Käfigen gehalten. Allerdings plant der Betreiber nach Informationen des Tierschutzbüros, die Tierhaltung auf Bodenhaltung umzustellen. Jan Peifer und sein Team versprechen, den Betrieb auch weiterhin im Auge zu behalten.
"Der Hundeprofi unterwegs" auf RTL+
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