Nina im Interview

01 12
Wie würdest Du Deinen Bezug zum Kochen beschreiben?Ich koche gerne. Es ist immer mal drin, dass man sich schnell was zaubert. Natürlich koche ich auch gerne für Freunde. Nicht regelmäßig, aber es macht mir großen Spaß.
© VOX/Granada/Sascha Kollotzek

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Wie bist Du zum Kochen gekommen?Ich habe mein erstes Kochbuch mit acht Jahren geschenkt bekommen. Pfannkuchen waren das erste, was ich gekocht habe. Die habe ich anfangs auch ständig gemacht. Meine arme Familie hat aber immer tapfer probiert und gegessen. Später dann habe ich ohne Kochbuch gekocht. Ich habe mir vieles von meiner Mutter abgeschaut, denn mit ihr habe ich oft zusammen am Herd gestanden und mache es auch heute noch.
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Du gehst noch zur Schule. Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?Wenn Du das Kochen meinst, dann sag ich ganz klar: Es ist für mich ein Hobby. Beruflich kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.
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Warum hast Du beim Dinner mitgemacht?Ich schaue die Sendung sehr gerne und habe mir gedacht: Das wäre doch mal eine schöne Sache. Außerdem fand ich es spannend, andere Leute kennenzulernen. Ich dachte, ich bin sicherlich konkurrenzfähig. Aber dass es dann so endet, damit hatte ja keiner gerechnet. Ich bin mit überhaupt keinen Erwartungen an die Sache herangegangen und wollte einfach nur Spaß haben.
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War bei der Single-Dinner-Runde denn jemand für Dich dabei?Nein, leider nicht. Wie gesagt, wir hatten alle sehr viel Spaß, aber gefunkt hat es nicht.
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Wie hast Du Dich auf Dein Menü vorbereitet?Ohne Witz, das war eine ganz große Katastrophe! Ich habe bis zum letzten Moment gewartet und mein Probekochen vor mir her geschoben. Meine Freunde und die Familie haben mich echt gedrängt und ich hab’s dann gemacht. Dabei ging alles, aber auch wirklich alles daneben. Ich war total fertig und habe in einer Nacht- und Nebelaktion mein komplettes Menü umgestellt. Meine Tanten haben mir dann noch telefonisch Tipps gegeben, ohne die hätte ich das niemals geschafft. Danach musste ich dann alleine dadurch. Ich hatte schlichtweg keine Zeit mehr, das Menü zur Probe zu kochen.
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Wie hast Du Dich dabei gefühlt?Scheußlich! Am ersten Abend waren wir bei Mirca und das war alles sehr professionell. Sie hatte so lecker gekocht und alles so schön dekoriert. Ich sag’s ganz ehrlich: Mir ging der Arsch auf Grundeis. Ich habe gedacht, ich werde mich ganz furchtbar blamieren. Am zweiten Abend waren wir bei Sascha. Der hat mit seinem doch sehr einfachen Menü wieder für einen Hoffnungsschimmer bei mir gesorgt. Ich habe aber die ganze Zeit fest daran geglaubt, dass sich Mirca den Titel holt.
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Am Freitag war dann Dein Gastgebertag. Wie war es?Es fing damit an, dass ich furchtbar müde war. Wir waren abends noch so lange bei Sven und am nächsten Morgen war ich wirklich platt.
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Lief denn beim Menü alles rund?Ja, beim Kochen lief wirklich alles gut. Ich war zwar sehr aufgeregt, aber alles hat funktioniert. Wenn nur die Sache mit dem Teller nicht passiert wäre...
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Was war mit dem Teller?Ich hatte genau fünf hübsche Teller für den Hauptgang. Die hatte ich im Ofen vorgewärmt. Als ich den letzten Teller rausholen wollte, war ich so hektisch, dass er kaputt gegangen ist. Aber ich hatte keinen anderen, es sollte ja auch passen. Also habe ich von einem Teller gegessen, bei dem eine Ecke fehlte.
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Wie war der Moment, als feststand, dass Du gewonnen hast?Ich habe das Kuvert aufgemacht und nur die Zahl 40 gelesen. Da dachte ich, dass da ja mal kaum jemand drüber kommen kann. In dem Moment war es total überwältigend, aber auch total surreal. Meine Tanten haben mich immer so gedrillt und mir zum Probekochen geraten. Sie meinten, ich solle mich nicht wundern, wenn ich mich sonst blamiere. Das schwirrte alles in meinem Kopf herum.
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Du bist die zweite Kandidatin, die bei “Das perfekte Dinner“ die volle Punktezahl bekommen hat. Hast Du das in dem Moment realisiert?Nein, überhaupt nicht. Das mache ich erst im Nachhinein. Ich habe ja mit allem gerechnet, aber nicht damit. Das ist alles so verrückt. Ich danke meinen Tanten Loni und Gerta so sehr, dass ich bei ihnen ins Trainingslager durfte. Natürlich auch meiner Mutter Brigitte für alle Kochtipps. Und meinen Freundinnen Nina und Laura, die mir so sehr geholfen haben.
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