Wunschmenü-Woche: Thilo mag gut gemachte und einfache Sachen
Was war dein größter Kochunfall?

Zuletzt war es das Weihnachtsessen: Beim Braten habe ich mich zeitlich völlig verkalkuliert – das hat EWIG gedauert.
Welche Schwächen hast du, welche Stärken?
Meine Schwäche ist, dass ich in der Küche schnell chaotisch werde. Meine Stärke ist die Leidenschaft fürs Essen an sich. Ich habe immer Hunger und dann muss mein eigenes Essen auch schmecken.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Milch, Haferflocken und Äpfel. Ich liebe Haferflocken. Mit Äpfeln halte ich meine völlig ausgeartete Schokoladensucht im Zaum.
Wieso machst du beim „Perfekten Dinner“ mit?
Was kann es Schöneres geben, als fünfmal die Woche gut bekocht zu werden?
Worauf achtest du besonders, wenn du Gäste hast?
Mir ist wichtig, dass jeder genug zu essen hat und das niemand aus Höflichkeit am Ende nicht satt wird.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Lammbraten in Lebkuchensoße mit Marillenknödeln. Das ging leider trotz professioneller Hilfe völlig in die Hose.
Dein bester Koch-Tipp/-Trick?
Nicht zu „fancy“ kochen. Gut gemachte, einfache Sachen sind unterm Strich immer besser als irgendwelche „Spezialitäten“, die nicht schmecken.
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?
Beim Wandern auf dem Jakobsweg wollte uns ein älterer Herr, der vor seiner Garage grillte, nicht weiterziehen lassen, ehe wir seinen Pulpo probiert hatten.
Welche Utensilien sind in deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?
Ich liebe meinen Pfannenwender aus dem 1-Euro-Laden. Meine Frau hasst ihn, aber irgendwie kann man damit alles machen. Eine völlige Fehlinvestition war das Kräuterwiegemesser. Alles bleibt zwischen den beiden Klingen hängen – völlig unnütz das Ding.