: Zwischen Tüll und Tränen: Annika designt ihr Traumkleid einfach selbst

Das „Feist Style“ in Bad Lauterberg ist für seine außergewöhnlichen Gothic-Designs, meistens in Schwarz, berühmt. Ist heute aber egal. Denn Braut Annika kommt mit ihrem eigenen Kleider-Entwurf zur Beratung mit Verkäuferin Melanie Höfner. Die muss die forsche Braut im Video enttäuschen. Das „Feist Style“ schneidert seine Kleider nicht nach den Vorgaben der Kundschaft. Und jetzt?

Brautkleider in Schwarz sind gar nicht so besonders

Melanie Höfner ist natürlich gewieft. Sie möchte die Kundin nicht unzufrieden nach Hause schicken und probiert es einfach mit Kleidern, die der Zeichnung recht nahe kommen. Über die Farbe Schwarz ist man sich glücklicherweise einig – alles andere wäre im Hause Feist auch Zeitverschwendung. Dank Annika lernen wir, dass die Farbe Schwarz im Mittelalter die gängige unter den Brautkleidern war. Die strenge, dunkle Farbgebung sollte die Frömmigkeit der Bräute betonen.

Das ist heutzutage aber nicht mehr so. Auch Braut Annika möchte damit eher ihrer Zugehörigkeit zur Gothic- und Metalszene Ausdruck verleihen. Aber ein gesundes Traditionsbewusstsein hat noch niemandem geschadet.

„Zwischen Tüll und Tränen" auf RTL+

Wie finden Ausstatterin und Braut denn nun zusammen? Einfach mal anprobieren ist immer noch die beste Methode. Annika kann aber nur Modelle aus der bestehenden Kollektion auswählen, an denen noch etwas rumgebastelt werden könnte. Ob das Ergebnis dann 100prozentig dem entspricht, was Annika laut ihrer Zeichnung vorschwebt, bleibt abzuwarten.

Bei der ersten Kombi fehlt gleich die lila Schnürung, die sich die Braut gewünscht hat. Der Rock ist zwar vorne kurz und hinten lang, kommt aber mit einer wuchtigen Schleppe daher. Fazit: Da war schon viel Gutes dabei - der große Wow-Effekt bleibt aber aus.

Der kann ja nach kommen und deswegen empfehlen wir „Zwischen Tüll und Tränen“ auf RTL+, um ihn nicht zu verpassen. (awe)