Eine Braut, die sich von ihrem Kleid nach Ansicht im Internet zu viel verspricht, kann sich am Tag der Anprobe enttäuscht und unzufrieden fühlen. Diesbezüglich muss man sich um Braut Tanja (26) ein wenig Sorgen machen. Angelockt von ihrem Online-Favoriten erscheint Tanja mit Mama, Trauzeugin und Freundin im „Belén Bridal“ im schicken Grünwald bei München. Als sie den Favoriten auf dem Kleiderbügel erblickt, gerät sie zunächst schier in Ekstase, wie man im Video sehen kann. Ist diese Erwartungshaltung noch gesund?
"Ich hoffe, mein Herz wird nicht gebrochen" : Zwischen Tüll und Tränen: Drama! "Ich hoffe, mein Herz wird nicht gebrochen"
So viele Hochzeitskleider, so wenig Zeit

"Ich hoffe, mein Herz wird nicht gebrochen", klingt jedenfalls nicht nach einer realistischen Einschätzung von Braut-Seite. Doch wenn es nach Tanja geht, steht ihr Look für die Trauung in der heimatlichen Kirche schon so gut wie fest. Hochgeschlossen und langärmlig soll es vor den Traualtar gehen. Wie das vermeintliche Traumkleid eben. In Windeseile schlüpft sie in das Favoritenkleid und sieht sich im Spiegel.
Die Reaktion verraten wir an dieser Stelle nicht, können Tanja aber dennoch beruhigen. Zum Glück gibt es noch 99 weitere Schätzchen im „Belén Bridal“. Tanja wird sich garantiert noch für eines von denen begeistern können, selbst wenn ihr Herz zunächst von einem einzelnen Kleid gebrochen sein sollte.
Noch ein kleiner Tipp für allzu euphorische "Zwischen Tüll und Tränen"-Bräute
Im Vorfeld der Hochzeit ist es wichtig, realistische Erwartungen an das Brautkleid zu haben und es als Teil des großen Gesamtbilds zu sehen. Eine Braut sollte sich auf alle Aspekte ihrer Hochzeit freuen, einschließlich der Zeit mit Freunden und Familie, dem Austausch von Gelöbnissen mit ihrem Ehepartner und dem Feiern des besonderen Tages. Dann lastet auch nicht so ein immenser Druck auf der Brautkleidwahl.