„Eine Mischung aus Sex in the City und Prinzessin"
Zwischen Tüll und Tränen: Ein Bräutigam, der wie eine böse Königin aussehen möchte

Mal was Neues für Helen Bender. Heute darf sie einen Bräutigam einkleiden. Und was für einen. Chris (32) kommt direkt von der Modeschule und hat der Expertin ein paar selbst gezeichnete Skizzen von seinem Traumkleid mitgebracht. Jeder anderen Ausstatterin würde er damit das Fürchten lehren, nicht jedoch Helen, die Chris’ Ideen bereits in Kleider umgesetzt hat. Warum sie trotzdem ganz schön nervös ist, erklärt sie hier im Video.
Die Ansprüche sind nicht nur hoch, sie sind fast schon übertrieben

Chris’ Ehemann Roman hat seinen Anzug vor ein paar Tagen auch schon bei Helen gefunden. Er muss zufrieden gewesen sein, denn nun macht Helen den Partnerlook hoffentlich komplett. Die Inspiration für sein Outfit hat Chris bei „Maleficent 2“ gefunden, wo er die böse Königin so attraktiv fand, dass er am Hochzeitstag ebenso erscheinen möchte. Allerdings mit langer Schleppe.
Sieht auf dem Papier sicher super aus, könnte angezogen aber auch mächtig daneben gehen. So ist das halt, wenn man zu viel Wissen in Sachen Modedesign mitbringt. „Eine Mischung aus Sex in the City und Prinzessin" nennt Chris sein Kreation. Nun denn ...
Auch alteingesessene Profi-Ausstatterinnen kämpfen mitunter mit zu expliziten Wünschen
Helen ist sich bewusst, dass die heutige Beratung ein echter Spagat ist. Allerdings ist sie schon mächtig in Vorleistung getreten und hat mit ihrem Team drei Tage lang an einem Kleid geschneidert, das hoffentlich Chris’ Vorstellungen entspricht. Zu ihrer Motivation hat sicher beigetragen, dass der schwierige Kunde recht solvent zu sein scheint. 50.000 Euro investieren der Bräutigam und sein Roman in ihre Traumhochzeit in einem Dresdner Palais. Ihre Ansprüche sind mit „hoch“ also noch milde umschrieben.